Wegen Raser-Mord an Hanna in Lennep: Maximaler Verfolgungsdruck gegen Verkehrs-Rowdies!

Wappen von Lennep

© Gemeinfrei



Projekt größter Dringlichkeit für Lennep: Ein von Rasern und Posern polizeilich restlos gesäuberter Stadtteil. (Anklicken zum Vergrößern des Bildes!)

Kirstin Zeidler, die die Unfallforschung beim Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft leitet, plädiert unter dem Eindruck des Raser-Mords an Hanna in Lennep für einen konstant hohen Kontrolldruck auf die „Raser- und Poserszene“. Ein Mittel erachtet Zeidler für sehr wirksam: „Schon heute ist es möglich, Tatfahrzeuge einzuziehen, und zwar auch verliehene Fahrzeuge.“ Hierbei sollen Polizei und Justiz eine gebotene Unnachgiebigkeit zeigen.

In den ersten Maitagen, also direkt nach der Todesfahrt des alkoholisierten Burak Can A. am späten 30. April, waren in Lennep wie gewohnt antisoziale Autofahrer mit Rasereien und überflüssigem Motorengeheul wahrzunehmen. Die Szene tut so, als sei gar nichts passiert. Ihre Mitglieder sind fast ausschließlich Heranwachsende und junge Erwachsene, die ihr empfundenes Selbstwert-Defizit mit übermotorisierten und/oder illegal manipulierten Fahrzeugen zu kompensieren versuchen.

„Die Ordnungs- und Strafverfolgungsbehörden müssen im Stadtteil Lennep ihr gesamtes Arsenal an drastischen Maßnahmen zur vollumfänglichen Anwendung bringen“, fordert der PRO-Remscheid-Vorsitzende Andre Hüsgen.

Andre Hüsgen

PRO-Remscheid-Vorsitzender

„Je nach Schwere der Verstöße muss es Ordnungsgelder, Entzug von Führerschein wie auch Automobil und viele Strafverfahren geben. Jedem motorisierten Verkehrsteilnehmer mit Hang zu antisozialem Verhalten muss in Lennep klar sein, dass er sofort massive Probleme bekommt, wenn er seinen gemeingefährlichen Trieben frönt.

Es kann nämlich nicht angehen, dass Lennep zu einer überdimensionierten 20-km/h-Zone erklärt wird, wie es wohl Roland Kirchner von der Ratsgruppe Waltraud Bodenstedt vorschwebt. Die rechtschaffene Allgemeinheit kann keinesfalls in Kollektivhaftung genommen werden für einige notorische Gesetzesbrecher. Wer auch einen von Rasern und Posern polizeilich gesäuberten Stadtteil Lennep haben will, der muss am 14. September zur Kommunalwahl mit allen Stimmen sein Votum hier setzen: Klartext. Mut. PRO Remscheid!“