Bergischer IHK-Chef Pasch: Mehr Wirtschaft im Kommunalwahlkampf

Andre Hüsgen

PRO-Remscheid-Vorsitzender und -Ratsherr. (Anklicken zum Vergrößern des Bildes!)

In einem Gespräch mit „Radio RSG“ äußerte neulich der Vorsitzende der regionalen Industrie- und Handelskammer, Henner Pasch, er vermisse das Thema Wirtschaft im aktuellen Kommunalwahlkampf. Zumindest der Bürgerbewegung PRO Remscheid kann nicht der Vorwurf gemacht werden, die lokale Wirtschaft außen vor zu lassen, da ihr Wahlprogramm 2025 klare Aussagen zur Thematik beinhaltet. Im November letzten Jahres war es die PRO-Remscheid-Stadtratsfraktion, die beantragte, Paschs Forderungen nach weniger Bürokratie, niedrigeren Energie-Preisen und strikt regulierter Einwanderung schnellstmöglich kommunal umzusetzen. Der Altparteien-Block von CDU bis „Die Linke“ lehnte damals den Antrag ohne Debatte ab.

PRO Remscheid verlangt eine sinnvolle Wirtschaftsförderung, die tote Pferde – wie etwa Subventionen für den darbenden Einzelhandel an der unteren Alleestraße – nicht weiter reitet. Wenn die Stadt irgendwo investiert, dann nur in Projekte mit erkennbarer Zukunftsfähigkeit. Schließlich geht es um hart erarbeitetes Steuergeld, was die Politik zu höchstem Verantwortungsbewusstsein verpflichtet.

„Unsere Stadt hat Jahrzehnte linksgrüner Misswirtschaft hinter sich, was sich in einer negativen Atmosphäre manifestiert“, so der PRO-Remscheid-Vorsitzende und -Ratsherr Andre Hüsgen.

Henner Pasch

© Ausschnitt der digitalen Ablichtung eines YouTube-Videos



Fordert mehr wirtschaftliche Dynamik in der Region: Der bergische IHK-Chef Henner Pasch.

„Einst war die ‚Seestadt auf dem Berge‘ das Herz der deutschen Werkzeug-Herstellung, doch heute ist sie eine der vielen Kommunen des Ballungsraums Rhein-Ruhr, die sich im stetigen Niedergang befinden. Nur mit einer vernünftigen Politik kann hier die Wende zum Besseren vollzogen werden.

Ein besonderes Ärgernis, das den Autofahrern insgesamt die Nerven raubt und obendrein hohe volkswirtschaftliche Schäden verursacht, sind die immer wiederkehrenden Stau-Situationen auf der B 229 im Bereich der A-1-Anschlussstelle 95b. Hier muss mehr als dringend eine größere Leistungsfähigkeit des Straßennetzes geschaffen werden. Wer auch der Ansicht ist, dass Linksgrün große Potenziale vor Ort sinnlos vergeudet, für den gibt es anlässlich der Kommunalwahl am 14. September die passende Lösung auf den Stimmzetteln: Klartext. Mut. PRO Remscheid (Liste 5)!“