
© Ausschnitt der digitalen Ablichtung eines YouTube-Videos
Ratsfraktionsvorsitzender, Bezirksbürgermeister und Oberbürgermeister-Kandidat in einer Person: Markus Kötter (CDU).
Die Sitzung der Bezirksvertretung Lennep am 7. Mai war wegen des überaus tragischen Raser-Mords an Hanna († 19) herausragend. Gleich zu Beginn gab Bezirksbürgermeister Markus Kötter (CDU), der mit schwarzer Krawatte in Bergisch Born erschienen war, eine kurze Stellungnahme zur Todesfahrt am späten 30. April ab und bat um eine Schweigeminute für die Getötete. Es folgte ein Vortrag des Polizisten Falko Lotz, der nicht auf den konkreten Hanna-Fall eingehen wollte und daher allgemein über Maßnahmen seiner Behörde gegen die Raser- und Poserszene in Lennep sprach.
Auf die Lotz-Worte folgend meldete sich PRO-Remscheid-Ratsherr Nico Ernst umgehend mit Nachfragen zu Wort. Ernst betonte, er habe Fragen zum konkreten Fall Hanna, weshalb es im Ermessen der anwesenden Polizeibeamten liege, ob und wie sie antworten wollen. U. a. hakte der 42-jährige Kommunalpolitiker nach, ob Burak Can A. (vollständiger Name wurde in der Sitzung genannt) und mindestens eines der zwei Opfer sich vorher persönlich kannten. Ob A. Fahrerflucht versucht habe. Ob die Polizei das Video kenne, das v. a. die 17-jährige schwerverletzte Noëlle zeigt. Ob Personen aus dem Umfeld von A. ab dem 1. Mai Trauernde in Lennep bedroht hätten, wie dies die „Bild“-Zeitung behauptet.
Der politischen Klasse Lenneps, repräsentiert durch Markus Kötter, war Ernsts Nachbohren sichtlich unangenehm. Daher fiel Bezirksbürgermeister Kötter dem PRO-Remscheid-Ratsfraktionsvorsitzenden ins Wort und wies drauf hin, die Polizei dürfe keine Auskünfte geben und im Falle von derartigen Fragen solle man sich ausschließlich an die ermittelnde Staatsanwaltschaft richten. Ferner meinte Kötter, es tue nichts zur Sache, ob der tödliche Raser mit dem Mercedes-AMG GT 63 S (über 600 PS Motorleistung!) Burak oder anders heiße. Seitens der Polizei wurde nur auf die Frage zu möglichen Bedrohungen durch Vertraute von A. erwidert, beim Präsidium seien bislang keine Strafanzeigen in diesem Kontext eingegangen.
„Dem CDU-Oberbürgermeister-Kandidaten Kötter muss ich hinsichtlich des Täter-Hintergrunds deutlich widersprechen“, sagt der PRO-Remscheid-Ratsherr Nico Ernst.

Hat sich intensiv mit dem Mordfall Hanna befasst: PRO-Remscheid-Ratsfraktionsvorsitzender Nico Ernst.
„Wir von PRO Remscheid sind der Auffassung, dass das Milieu eines Täters bzw. Tatverdächtigen sehr wohl beleuchtet gehört. Weil Burak Can A. offenbar über die deutsche Staatsangehörigkeit verfügt, gingen z. B. die ‚Stuttgarter Nachrichten‘ gar so weit, durch Auslassung seinen offenkundig orientalischen Einwanderungshintergrund zu verschleiern.
Wieder einmal sehr unrühmlich war die Rolle der Lokalmedien. Weder im ‚Remscheider General-Anzeiger‘ (RGA) noch in der ‚Bergischen Morgenpost‘ (Teil der ‚Rheinischen Post‘) war auch nur eine Silbe über meine sehr gezielten Fragen zu lesen. Die Schweigespirale zwischen Altparteien und ihnen nahestehenden Massenmedien (z. B. hat der RGA Querverbindungen zur SPD) funktioniert noch. Zum Glück werden wir von PRO Remscheid jenes skandalöse Für-dumm-Verkaufen des Bürgers mit unserem bereits laufenden Wahlkampf bis Mitte September machtvoll durchbrechen!
Der Fall Burak Can A. führt uns abermals in aller Brutalität vor Augen, dass Deutschland unter keinen Umständen Angehörige eines durch und durch verrohten Prekariats aufnehmen darf. Wer sich hierzulande als großspuriger Talahon hervortut, der gehört unbedingt gesellschaftlich geächtet. Wer sich selbst für einen unangefochtenen ‚Babo‘ hält und Einheimische als ‚Kartoffeln‘ ohne Rechte herabwürdigt, der hat in Mitteleuropa rein gar nichts verloren! Um der absolut unangebrachten Gutmenschlichkeit der Altparteien gegenüber Gewaltstraftätern mit Einwanderungshintergrund die verdiente Rote Karte zu verpassen, ist mit allen Stimmen nur eines bei der Kommunalwahl am 14. September goldrichtig: Klartext. Mut. PRO Remscheid!“