Kurz nach der Theatergasse-Messerei vom 22. Mai war PRO Remscheid in der Lage, den elfjährigen Täter zu identifizieren. Es handelt sich um S. P. (voller Name ist PRO Remscheid bekannt), der mit seiner Familie in einem von Asyl-Einwanderern geprägten Gebäudekomplex im westlichen Teil von Alt-Remscheid wohnt. P.s irakische Staatsangehörigkeit und sein Nachname lassen darauf schließen, dass er kurdischer Volkszugehörigkeit ist.
Das 13-jährige Opfer P.s ist einer seiner Mitschüler, dem mit einem Küchenmesser zweimal in den Oberschenkel gestochen wurde. Zum Glück bestand zu keinem Zeitpunkt beim Geschädigten Lebensgefahr. P.s Bluttat wurde von Überwachungskameras des Teo Otto Theaters aufgezeichnet, weshalb schnell notärztliche Hilfe herbeigerufen werden konnte.
„Die Sonder-Ratssitzung, die wir in Sachen Theatergasse-Messerei beantragt hatten, wurde inzwischen von Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz (SPD) auf den 27. Mai ab 19.00 Uhr terminiert“, äußert der PRO-Remscheid-Vorsitzende und -Ratsherr Andre Hüsgen.

Die Flagge Kurdistans, die auch die Autonome Region Kurdistan im Irak nutzt, höchstwahrscheinliche Heimat von S. P.
„Unser zentraler Antrag zur außerordentlichen Tagung ist mittlerweile im Ratsinformationssystem abrufbar. Zudem wurde von uns ein Fragenkatalog zum Vorfall nachgereicht.
Die ‚Seestadt auf dem Berge‘ geleitet zusehends in Richtung tödlicher Gewalt und Chaos ab: Ganz früher Morgen des 20. April (Ostersonntag): 17-jähriger Türke begeht einen Beinahe-Mord im ‚Hauptbahnhof‘-Parkhaus. Ganz später 30. April (Tanz in den Mai): Der 24-jährige Burak Can A. rast betrunken mit seinem Mercedes-AMG GT 63 S (über 600 PS-Leistung!) die 19-jährige Hanna tot und verletzt die 17-jährige Noëlle schwer. 22. Mai: Der elfjährige S. P. sticht mit einem Küchenmesser zweimal in den Oberschenkel eines 13-jährigen Mitschülers. Für eine gut 110.000-Einwohner-Stadt wie Remscheid, die laut Linksgrünen ach so ‚sicher‘ sein soll, ist das ein Quäntchen zu viel der Horror-Meldungen. Das können wir als PRO-Remscheid-Ratsfraktion so beim besten Willen nicht unkommentiert im Raum stehen lassen.“