
Sagt, dass im öffentlichen Raum der „Seestadt auf dem Berge“ mehr getan werden muss: Der PRO-Remscheid-Ratsfraktionsvorsitzende Nico Ernst. (Anklicken zum Vergrößern des Bildes!)
Dass die Stadt Remscheid und weitere Behörden selbst mit der notwendigsten Pflege des Staßennetzes überfordert sind, offenbarte sich in den letzten Wochen immer öfter. Beispielhaft sei die Morsbachtalstraße im äußersten Westen der Stadt genannt. Pflanzen am Rand der Strecke sind derart gewuchert, dass manche Verkehrsschilder nicht mehr sichtbar sind. Die Fahrbahn ist durch den ausufernden Überwuchs in gefährlicher Weise verengt. Da die Autofahrer, die an die übliche Fahrbahnbreite gewohnt sind, nun zwangsläufig in der Straßenmitte fahren müssen, kommt es ständig zu hochgefährlichen Situationen im Begegnungsverkehr sowie beim Überholen der vielen Radfahrer auf der Strecke.
Im Tal des Morsbachs verbreiten sich v. a. zwei invasive Pflanzenarten: Der giftige Riesen-Bärenklau und der Japanische Knöterich. Die letztgenannte Spezies ist mit ihrer Raumnahme noch aggressiver als der phototoxische Riesen-Bärenklau. Im Hochsommer kommt man beim Schneiden des Japanischen Knöterichs kaum hinterher, da seine Wachstumsgeschwindigkeit enorm ist.
„Im November letzten Jahres reichten wir im Stadtrat einen Antrag auf Einrichtung einer Fachstelle bei den Technischen Betrieben ein, deren Auftrag die systematische Erfassung und Bekämpfung invasiver Pflanzenarten im Stadtgebiet sein soll“, merkt der PRO-Remscheid-Ratsfraktionsvorsitzende Nico Ernst an.

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Symbolbild: Japanischer Knöterich im Vergleich zu einem 90 cm großen Kleinkind.
„Wie üblich wurde unser Ansinnen von den Altparteien ohne Debatte niedergestimmt. An einer attraktiveren Gestaltung Remscheids ist den Kartellparteien von Schwarz bis Knallrot offenbar wenig gelegen.
In den letzten Tagen bin ich einige Male an der Morsbachtalstraße vorbeigekommen. Die Situation dort ist für den motorisierten Verkehr absolut unzumutbar. Erst am 30. Juli sah ich ein Spezialfahrzeug, das ein wenig von der maßlos wuchernden Botanik entfernte. Wer genauso der Auffassung ist, dass in der ‚Seestadt auf dem Berge‘ viel zu wenig für Ordnung und Sicherheit im öffentlichen Raum getan wird, für den wird es am 14. September zur Kommunalwahl das eine passende Votum geben: Klartext. Mut. PRO Remscheid (Liste 5)!“