Versuchter Mord in Lennep: Zwei Teenagerinnen mit 600-PS-PKW-Monster schwerstverletzt

Bahnhaltepunkt Lennep

© AndreasFahrrad (commons.wikimedia.org / Lizenz: CC BY-SA 3.0)



Umfeld des Bahnhaltepunkts Lennep: Bei jungen Verkehrs-Rowdies leider äußerst beliebt. (Anklicken zum Vergrößern des Bildes!)

Das Feiern in den Mai fand in Lennep wenige Minuten vor Mitternacht ein jähes Ende: Ein 24-jähriger, den gut informierte Quellen der Talahon-Szene zuordnen, verlor auf der Karlstraße die Kontrolle über seinen Mercedes-AMG GT 63 S (Motor mit rund 600 PS Leistung!) und erfasste zwei jugendliche Frauen im Alter von 17 und 19 Jahren. Es kommt einem Wunder gleich, dass in der Nähe des örtlichen Bahnhofs nicht noch mehr Opfer zu beklagen waren. Laut Medien-Informationen konnte das Leben der beiden schwerverletzten Teenagerinnen vorerst gerettet werden. Für den 1. Mai sagte die Freiwillige Feuerwehr vor Ort „aus Pietätsgründen“ ihren geplanten „Tag der offenen Tür“ ab.

Wegen Verdachts auf Alkoholkonsum wurde dem Täter eine Blutprobe entnommen. Er wurde in polizeiliches Gewahrsam verbracht und sein Führerschein sichergestellt. Aus Gründen des Schutzes der Öffentlichkeit wäre eine Untersuchungshaft wünschenswert, bleibt aber noch abzuwarten.

„In den letzten Jahren ging die Justiz zum Glück dazu über, Unfälle mit hypermotorisierten Fahrzeugen strafverschärfend bis hin zu Mordverurteilungen einzustufen“, so der PRO-Remscheid-Vorsitzende Andre Hüsgen.

Andre Hüsgen

PRO-Remscheid-Vorsitzender

„Nach meinem Dafürhalten muss jemand, der alkoholisiert mit einem Möchtegern-Formel-1-Wagen einen lebensbedrohlichen Unfall wie in Lennep verursacht, wegen versuchten Mordes verknackt und mit einem lebenslangen Fahrverbot in der gesamten Europäischen Union sanktioniert werden. Bei Vorliegen eines Einwanderungshintergrunds solcher massiven Gefährder der Allgemeinheit müssen alle Möglichkeiten zur dauerhaften Abschiebung geprüft werden.

Allein die Konstellation 24-jähriger am Steuer eines 600-PS-Monsters Modell Mercedes-AMG stinkt bereits zum Himmel! Leider ist die Bahnhofsgegend von Lennep ein beliebter Tummelplatz für gewisse Heranwachsende und junge Erwachsene, die systematisch gegen die Straßenverkehrsordnung verstoßen. Automobil-Tuner, die weder gesetzeswidrig rasen noch unnötigen Motorenlärm verursachen, sollen ruhig ihrem Hobby frönen, aber antisoziale Fahrer, die sich selbst und vor allen Dingen andere in Gefahr bringen, müssen vom Rechtsstaat die volle Breitseite verpasst bekommen!

Wer auch der Ansicht ist, dass insbesondere Lennep verkehrstechnisch weitaus sicherer gemacht werden muss, indem Straftäter auf vier Rädern konsequent aus dem Verkehr gezogen werden, für den wird es am 14. September zur Kommunalwahl mit allen Stimmen ein unschlagbares Angebot geben: Klartext. Mut. PRO Remscheid!“