Glückwunsch an die Partnerstädte Ashington und Newbiggin-by-the-Sea zum pro-Brexit-Votum

Das Rathaus von Ashington

© David Clark (commons.wikimedia.org / Lizenz: CC BY-SA 2.0)
Das Rathaus der Remscheider Partnerstadt Ashington in Nordostengland

Die mit Remscheid partnerschaftlich verbundenen Städte Ashington und Newbiggin-by-the-Sea im Nordosten Englands trafen am 23. Juni eine gewichtige Entscheidung: Die Bürger ihrer Grafschaft Northumberland votierten mit gut 54 Prozent für einen Ausstieg Großbritanniens aus der Europäischen Union. Die politische Klasse Remscheids ist unterdessen fassungslos, dass die Bürgerschaft von Northumberland den Eurokraten in Brüssel mehrheitlich die kalte Schulter zeigte. So wird stellvertretend für die etablierten politischen Kräfte der „Seestadt auf dem Berge“ der Gestschullehrer Lutz Petri wie folgt zum Brexit zitiert: „Ich befürchte, dass manche Wähler nicht die weitreichenden Konsequenzen bedacht haben.“

Die Ratsgruppe PRO Deutschland sieht hingegen in der erfolgreichen Brexit-Volksabstimmung einen fulminanten Sieg der Basisdemokratie über die Hinterzimmer-Politik des europäischen Altparteien-Unwesens. Im Kern wurde am 23. Juni über die Frage entschieden, ob nationale Souveränität oder Gängelung durch ein überstaatliches Gebilde, das beim einfachen Volk wenig bis gar nicht verwurzelt ist. Die Briten entschieden sich für erstere Option.

Andre Hüsgen

PRO-Deutschland-Beauftragter für Remscheid

„Die weise Entscheidung der Bürger der Grafschaft Northumberland, in der unsere beiden englischen Partnerstädte Ashington und Newbiggin-by-the-Sea liegen, ist uns einen zweisprachigen Resolutionsantrag im Stadtrat wert“, positioniert sich der Remscheider PRO-Deutschland-Ratsgruppensprecher Andre Hüsgen.

„Allein schon wegen der fortgeschrittenen Verkrustung der EU-Strukturen muss es noch mehr starke Signale wie die Brexit-Entscheidung geben, um den Brüssel-Apparatschiks klarzumachen: So nicht! Eine Harmonisierung europäischer Politik, um sich gegenüber globalen Mächten wie den USA, China oder Russland behaupten zu können, ist an sich sinnvoll, doch die Bevormundung und die Selbstherrlichkeit, die von Personen wie EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker und EU-Parlamentspräsident Martin Schulz (SPD) ausgeht, ist unerträglich! Wir von der Bürgerbewegung PRO Deutschland erachten eine der zentralen Aussagen der Brexit-Befürworter als vorbildlich für alle übrigen 27 EU-Staaten: We want our country back!“