Protestkundgebung Hasten: „General-Anzeiger“ verbreitet groben Unfug

Stilblüten der Doris Stürmer

Unglaubliche Stilblüten: Originalzitate der Journalistin Doris Stürmer aus der Internet-Ausgabe des „Remscheider General-Anzeigers“

Wie man sich als Vertreter der Lügenpresse bis auf die Knochen blamiert, zeigte kurz vor 18.00 Uhr am 26. September die Journalistin Doris Stürmer. Zu jenem Zeitpunkt erschien in der Internet-Ausgabe des „Remscheider General-Anzeigers“ (RGA) nämlich ihr Artikel über die Protestkundgebung der Bürgerbewegung PRO Deutschland auf dem Hasten am selben Tag sowie über die Gegendemonstration der radikalen Linken. Ihre offenkundige Ortsunkenntnis bewies Stürmer mit ihrer Benennung des Richard-Lindenberg-Platzes als „Lindberghplatz“. Aus der ehemaligen Hauptschule Hölterfeld an der Unterhölterfelder Straße machte sie „Unterhölten“. Weder einen „Lindberghplatz“ noch eine Straße oder Gemarkung „Unterhölten“ gibt es im Remscheider Stadtgebiet.

Journalistisch höchst fragwürdig äußerte sich Stürmer auch an anderen Stellen ihres Elaborats. Die rund 50 Teilnehmer der PRO-Deutschland-Kundgebung sind in ihrer Wahrnehmung „ein kleines Trüppchen Rechter“. Die gutmenschliche Gegendemonstration unter Ägide der Altparteien blähte sie entgegen der Realität auf „250 bis 300 Remscheider“ auf. Etwa die Hälfte kommt der Wirklichkeit sehr viel näher. Endgültig in die Kaffeesatzleserei begab sich Stürmer mit der frei erfundenen Behauptung, die PRO-Deutschland-Veranstaltung habe nur „drei oder vier Remscheider“ vorzuweisen gehabt.

Thorsten Pohl

Remscheider PRO-Deutschland-Ratsherr Thorsten Pohl

„Was die RGA-Schreiberin dort abgeliefert hat, würde selbst in der Redaktion einer weit unterdurchschnittlichen Schülerzeitung zu Recht Ärger geben“, kommentiert der Remscheider PRO-Deutschland-Ratsherr Thorsten Pohl die Arbeit Stürmers.

„Diese Dame mit ihrer vorzüglichen Auffassungsgabe ist mir auf unserer Veranstaltung nirgendwo als Interviewerin zu Gesicht gekommen. Tatsächlich waren gut 20 unserer Teilnehmer unmittelbar aus Remscheid, die übrigen aus der Region. Ferner hielten sich am Rande der Polizeiabsperrung Bürger aus der direkten Nachbarschaft auf, die unseren Redebeiträgen Beifall zollten. Daher geben wir von der Bürgerbewegung PRO Deutschland Doris Stürmer den guten Ratschlag, erst zu denken, dann zu schreiben, wenn sie schon ihre linkslastigen Pamphlete auf die Menschheit loslassen will!“