Unfreiwillige Komik: Fußballerisches „Turnier gegen Rechts“

Werbeplakat von „Remscheid tolerant“

„Remscheid tolerant“: Ein sehr kleiner Verein von Bunttol(l)eranten, der maximale Förderung seitens der lokalen Altparteien genießt. (Anklicken zum Vergrößern des Bildes!)

Woran erkennt man verbohrte Ideologen? Dass sie an irrwitzigsten Dingen festhalten, weil das verquere Weltbild nachgerade dazu zwingt. Ein besonders schlagendes Beispiel hierfür ist das fußballerische „Turnier gegen Rechts“. Eigentlich hätte es bei den „Internationalen Wochen gegen Rassismus“ Anfang dieses Monats in Form eines Hallenturniers stattfinden sollen, doch die Corona-Pandemie machte einen Strich durch die Rechnung. Nun wird die Chose am Abend des 2. Mai per Playstation-4-Spiel „FIFA 2020“ im Internet ausgetragen, was einem glorreichen Geistesblitz von Remscheids SPD-Jugend-Führer Burhan Türken zu verdanken ist.

Die tragenden Organisationen des Spektakels sind „Remscheid tolerant“, die SPD, ihre Parteijugend Jusos, die AWO und die amtskirchliche Caritas. Freilich stellt die „gegen Rechts“-Wortwahl einen mehr als plumpen Versuch dar, die politische Rechte pauschal verächtlich zu machen. „Gegen Neo-NS“ oder „gegen Rechtsextremismus“ gäbe eine viel klarere Zielrichtung vor, doch die Hardcore-Ideologen der Bunttol(l)eranz entschieden sich offenkundig bewusst für ein sprachliches Fischen im Trüben.

„Bei so viel gaga und plemmplemm fragt man sich als normal denkender Mensch, wann denn eines Tages eine Aktion wie ‚Koten gegen Rechts‘ kommen wird“, so der PRO-Remscheid-Ratsgruppensprecher Andre Hüsgen.

Andre Hüsgen

PRO-Remscheid-Ratsgruppensprecher

„Für die ‚Internationalen Wochen gegen Rassismus‘ von ‚Remscheid tolerant‘, deren eingeplanter Zeitrahmen vom 13. März bis zum 4. April reichte, wurde auf etlichen Großplakatwänden kommerzieller Anbieter geworben. Es liegt somit absolut nahe, dass hier nicht unerhebliche Steuergelder in die Kassen der ‚Gegen Rechts‘-Ideologen geflossen sind. So sieht nun einmal der ganz alltägliche Wahnsinn aus.

Initiativen, die auch im sportlichen Kontext auf gesellschaftliche Missstände aufmerksam machen, sind ja schön und gut. Allerdings ist ein Sportereignis, das nur deshalb stattfindet, um ein mehr als fragwürdiges Zeichen im Sinne der ‚Gegen Rechts‘-Ideologie zu setzen, zweifellos überzogen dick aufgetragen. Das Ganze verkommt geradezu zu einer Groteske. Um zeigen, was man von den Bunttol(l)eranten und deren innerem Zwang zur unablässigen Steuergeld-Verschwendung hält, gibt es am 13. September (oder wegen Corona möglicherweise etwas später) ein besonders passendes Mittel, seiner Überzeugung sehr deutlichen Ausdruck zu verleihen: Alle Wählerstimmen für die Bürgerbewegung PRO Remscheid!“