Karlstraße in Lennep: Trauer um Raser-Mordopfer Hanna

Trauer am Abend des 4. Mai 2025 auf der Karlstraße in Lennep

Rund 150 Personen trauerten auf der Karlstraße am Abend des 4. Mai 2025 um Raser-Mordopfer Hanna. (Anklicken zum Vergrößern des Bildes!)

Rund 150 Trauernde folgten dem Aufruf der christlichen Gemeinde „Im Namen des Herren“ am 4. Mai um 20.00 Uhr in die Karlstraße, um Raser-Mordopfer Hanna zu gedenken. Die Vereinigung der Organisatoren selbst und PRO Remscheid stellten zusammen gute 30 Personen. „Im Namen des Herrn“ wie auch die Bürgerbewegung verzichteten auf eine Trauerkundgebung mit Redebeiträgen, um das stille Gedenken nicht zu stören. Zwischenzeitlich geisterte durch die Lokalmedien, es werde zu gar keiner Trauerveranstaltung in Lennep kommen, was aber zum Glück nicht den Tatsachen entsprach.

Die Vertreter der Gemeinde „Im Namen des Herrn“ konnten die Trauernden dazu animieren, herkunftsübergreifend ein Gebet für die getötete Hanna sowie das 17-jährige Mädchen Noëlle, die schwere Verletzungen davontrug, zu sprechen. Rund eine halbe Stunde dauerte das Gedenken im größeren Rahmen für Hanna. Von PRO Remscheid waren alle drei Stadtratsmitglieder anwesend.

Nico Ernst im November 2024

PRO-Remscheid-Ratsherr Nico Ernst.

„Als nächsten Termin muss ich die Sitzung der Bezirksvertretung Lennep am 7. Mai wahrnehmen, weil dort die Polizei Stellung nehmen möchte zur Todesfahrt des Burak Can A. in der Nacht vom 30. April auf den 1. Mai“, äußert der PRO-Remscheid-Ratsfraktionsvorsitzende Nico Ernst.

„Über meinen Mitgliedsstatus in der Bezirksvertretung habe ich dort uneingeschränktes Rederecht, wovon ich freilich Gebrauch machen werde. Im Kontext der Trauerveranstaltung vom Sonntag sind mir Dinge zu Ohren gekommen, die den dringenden Mordverdacht gegen Burak Can A. noch weiter zementieren. Noëlle wünsche ich im Namen von PRO Remscheid unterdessen eine schnelle Genesung. Da die Bezirksvertretung Lennep am 7. Mai ab 17.30 Uhr öffentlich im Evangelischen Gemeindehaus Bergisch Born tagen wird, empfehle ich allen interessieren Bürgern des Stadtbezirks als Zuschauer teilzunehmen. Es kann dabei durchaus den einen oder anderen brisanten Punkt zu klären geben.“