Auch zum Jahresende 2020: „Journalist“ Richter, der Schreibtischtäter

Erste Remscheider „Querdenken“-Kundgebung am 5. Oktober auf dem Theodor-Heuss-Platz

© Digitale Ablichtung eines YouTube-Videos



Erste Veranstaltung von „Querdenken“ am 5. Oktober auf dem Theodor-Heuss-Platz.

Ein ganz besonders giftiges „Geschenk“ gab es auf der Internet-Präsenz des „Remscheider General-Anzeigers“ (RGA) am 28. Dezember. Unter dem galligen Titel „Herrschaft des Pöbels setzt sich nicht durch“ gibt es vom fragwürdigen „Journalisten“ Axel Richter 100 Prozent Hetze gegen alle, die es auch nur wagen, die Narrative des polit-medialen Komplexes in Sachen Corona-Pandemie zu hinterfragen. Bis auf Richters Feststellung, dass bei den „Querdenken“-Kundgebungen auf dem Theodor-Heuss-Platz am 5. sowie 25. Oktober auch der eine oder andere Bürger Remscheids zu sehen gewesen ist, mangelt es besagtem Pamphlet in höchstem Maße an Sachlichkeit.

Bezeichend ist insbesondere ein Satz aus Richters Edelfeder: „Doch manche Menschen schenken den Viel- und Lautsprechern, die sich in den Schwätzwerken des Internets hervortun, heute mehr Vertrauen als allen Virologen, Politikern und Medienvertretern dieser Welt.“ Mit „Virologen“ meint der RGA-Schreiber freilich Mediziner vom Schlage eines omnipräsenten Christian Drosten. Unter einem guten Politiker versteht Richter einen stromlinienförmigen Funktionär aus dem Altparteien-Block. Und respektable Medienvertreter sind im Richter’schen Sprachgebrauch Leute wie er selbst, aber keinesfalls Vertreter alternativer Medien.

Andre Hüsgen

PRO-Remscheid-Fraktionsvorsitzender

„Wenn Axel Richter von ‚Corona-Leugnern, Impfgegnern, Esoterikern und rechten Hetzern‘ schwurbelt, so springt einen der Schaum der Tollwut förmlich an“, äußert der PRO-Remscheid-Fraktionsvorsitzende Andre Hüsgen.

„Schauen wir uns die größten Demagogen der deutschen Journalismus-Geschichte an, so gab es z. B. bei Karl-Eduard (‚Sudel-Ede‘) von Schnitzler vom ‚schwarzen Kanal‘ des ‚DDR‘-Fernsehens noch einen gewissen Lachfaktor, da seine Behauptungen einer vermeintlichen Überlegenheit des Ost-Berliner SED-Regimes gegenüber der Bundesrepublik nur noch grotesk waren. Hingegen vermisse ich bei Richter jenes Element unfreiwilliger Komik. RGA-Richter versprüht Hass und nochmals Hass gegen alle, die nicht seine bornierte Ideologie teilen. Meiner Meinung nach der einzige Lichtblick in diesem Zusammenhang: Das unablässige Hetzen Richters sollte auch dem Naivsten die Augen öffnen, dass hier kein seriös arbeitender Journalist am Werk ist, sondern ein engstirniger Polit-Einpeitscher, der einen sachlichen Berichterstatter mimt.“