Für Remscheid wichtige Aufklärung: „ARD“-Dokumentation „Im Visier der Grauen Wölfe“

„Graue Wölfe“ am 28. Mai 2023 in Remscheid

Remscheid, 28. Mai 2023: „Graue Wölfe“ provozieren nach dem Wahlsieg ihres Idols Recep Tayyip Erdogan. (Anklicken zum Vergrößern des Bildes!)

Üblicherweise empfiehlt die Bürgerbewegung PRO Remscheid keine Inhalte der Staatsmedien, doch in der Nacht des 5. August strahlte die „ARD“ eine Dokumentation aus, die den Nagel auf den Kopf trifft: „Im Visier der Grauen Wölfe – Wie türkische Rechtsextremisten die deutsche Gesellschaft unterwandern“. Darin ist zu sehen, dass die türkische „Graue Wölfe“-Bewegung keineswegs für einen Sonne-Mond-und-Sterne-Islam steht, wie ihn linksgrüne Ideologen in ihrer maßlosen Naivität herbeifantasieren, sondern für Führerkult, Gewaltbereitschaft und zahlreiche politisch motivierte Morde. Gegen Ende der Dokumentation wird der Frage nachgegangen, weshalb die „Graue Wölfe“-Bewegung in Deutschland nicht wie in den Nachbarstaaten Frankreich und Österreich verboten ist.

Aus Remscheider Perspektive ist die „Graue Wölfe“-Bewegung von höchster Brisanz, weil es mit den Moschee-Gemeinden an der Freiheitstraße und an der Industriestraße gleich zwei Stützpunkte der türkischen Extremisten gibt. Seitens der PRO-Remscheid-Fraktion wurde in der aktuellen Amtszeit des Stadtrats am 21. November 2023 eine schriftliche Anfrage erstellt, ob Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz (SPD) weiterhin die lokalen Stätten der „Graue Wölfe“-Bewegung mit seiner Anwesenheit zu beehren gedenkt. Mindestens einmal jährlich wurden weitere mündliche Anfragen dieser Art vom PRO-Remscheid-Ratsherrn Thorsten Pohl an das Stadtoberhaupt gerichtet. Die Reaktion von Mast-Weisz blieb stets gleich: Alle Moschee-Gemeinden vor Ort hätten ein Demokratie-und-Toleranz-Papier unterschrieben, weshalb er kein Problem damit habe, auch weiterhin die Treffpunkte der „Grauen Wölfe“ aufzusuchen.

Es macht äußerst stutzig, weshalb die linksgrünen Gesinnungsgenossen des Mast-Weisz ihm dies einfach so durchgehen ließen. Die mediale Empörung über das Gebaren des Remscheider Oberbürgermeisters hielt sich in sehr überschaubaren Grenzen. Letztlich sollte es Mast-Weisz, der zum anstehenden Monatswechsel Oktober/November in Pension gehen wird, keinen politischen Schaden anhaben, was unverständlich ist. Dafür ist der der Stadt Remscheid zufügte Schaden umso größer.

Thorsten Pohl

PRO-Remscheid-Oberbürgermeister-Kandidat und -Ratsherr Thorsten Pohl

In der „ARD“-Dokumentation kommt auch zur Sprache, dass die „Grauen Wölfe“ insbesondere türkischen Fußball als bevorzugtes Rekrutierungsfeld nutzen. In Remscheid zeigte sich dies überdeutlich im Sommer letzten Jahres, als in der Stadt wohnhafte Türken in Massen die Siege ihrer Nationalmannschaft bei der Europa-Meisterschaft frenetisch bejubelten und dabei immer wieder den „Wolfsgruß“ entboten. Erst nachdem PRO Remscheid öffentlich auf jenen Fakt aufmerksam gemacht hatte, bequemte sich der „Remscheider General-Anzeiger“, auf das Phänomen näher einzugehen.

Für den Fall seiner Wahl in das höchste Amt der Stadt sagt der PRO-Remscheid-Oberbürgerbürgermeister-Kandidat und -Ratsherr Thorsten Pohl fest zu, mit der Mast-Weisz-Tradition von Besuchen bei bedenklichen bis offen extremistischen Moschee-Gemeinden sofort zu brechen. Pohl erachtet die Demokratie-und-Toleranz-Erklärung, die die lokalen „Grauen Wölfe“ laut Burkhard Mast-Weisz unterschrieben haben, nicht das Papier wert, auf der sie festgehalten ist. Gewaltbereite Extremisten wie die „Grauen Wölfen“ verdienen nach Auffassung der Bürgerbewegung PRO Remscheid absolut keine Form von Toleranz. Wer dies – auch als türkischstämmiger Bürger mit emotionaler Bindung an Deutschland und „Graue Wölfe“-Gegner – genauso sieht, für den wird es am 14. September bei der Kommunalwahl die eine passende Option geben: Klartext. Mut. PRO Remscheid (Liste 5)!