Nach Raser-Mord an Hanna in Lennep: Kommunalpolitiker Pilz (SPD) und Kirchner (Bodenstedt) mit Absurditäten

Daniel Pilz (SPD)

© Ausschnitt der digitalen Ablichtung eines YouTube-Videos



Daniel Pilz (SPD): Fordert „Anteil zu nehmen“, während seine Parteigenossen Burkhard Mast-Weisz (Oberbürgermeister) und Sven Wolf (Oberbürgermeister-Kandidat) am 4. Mai bei der großen Trauerveranstaltung für Raser-Mordopfer Hanna fehlten.

Ganz Remscheid steht unter Schock wegen des Raser-Mords an Hanna († 19) und die Kommunalpolitiker Daniel Pilz (SPD) sowie Roland Kirchner (Ratsgruppe Waltraud Bodenstedt) melden sich mit wenig hilfreichen Kommentaren zu Wort. Remscheids Juso-Vorsitzender Pilz lässt sich wie folgt zitieren: „Es ist daher schwer zu ertragen, wie diese Tragödie zum Teil politisch instrumentalisiert wird, etwa durch Postings in den sozialen Medien.“ Frage an Pilz: Was spricht gegen schnelle und effektive politische Maßnahmen, um weiteren Raser-Morden in der „Seestadt auf dem Berge“ vorzubeugen?

Kirchner fordert als Konsequenz aus der Todesfahrt vom 30. April die Installation von „Kölner Tellern“ im Stadtbezirk Lennep, die eine Form von Bremsschwellen auf der Fahrbahn sind. Ohne jegliche Rücksicht auf die Allgemeinheit ätzt Kirchner: „Autofahren muss in Lennep lästig werden.“ Jeder Berufspendler vor Ort kann sich bei Roland Kirchner für derartige Geistesblitze bedanken.

„Ein Daniel Pilz stammt aus der notorischen Hysterie-Bewegung ‚Fridays for Future‘, die immerzu eine Klima-Apokalypse an die Wand malt“, so der PRO-Remscheid-Vorsitzende Andre Hüsgen über das SPD-Ratsmitglied.

Andre Hüsgen

PRO-Remscheid-Vorsitzender

„Somit sitzt Pilz ganz besonders in einem Glashaus und wirft zugleich mit Wackersteinen um sich wie ein Hasardeur aus dem Bilderbuch. Wo waren eigentlich Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz und Oberbürgermeister-Kandidat Sven Wolf – beides Parteigenossen des Daniel Pilz – am 4. Mai bei der abendlichen Trauerveranstaltung für Hanna? Klar, sie waren noch nicht aus Südspanien zurückgekehrt.

Zum Fall Roland Kirchner kann ich nur sagen, dass dieser bereits in seiner überschaubaren Zeit als Ratsmitglied (1. November 2020 bis 31. August 2023) politisch nichts taugte. Ein vermeintliches Patentrezept ohne Gedanken an dessen Folgen kann jeder wohlfeil in die Welt trompeten. Allen Ernstes will Kirchner für einige Idioten im Straßenverkehr ausnahmslos jeden motorisierten Verkehrsteilnehmer in Lennep leiden lassen. Vielmehr müssen die Strafverfolgungsbehörden einen maximalen Verfolgungsdruck auf die lokale Raser-Szene ausüben, statt alle Autofahrer mit Bremsschwellen zu behelligen!“