Remscheider SPD-Politiker Wolf und WDR: Ein eklatanter Fall von Beschaffungsrassismus

Sven Wolf (SPD)

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Hat sich wegen wilder Anschuldigungen im Fall des verstorbenen Syrers Amad A. extrem in die Nesseln gesetzt: Der Landtagsabgeordnete und Kommunalpolitiker Sven Wolf (SPD).

Welcher deutsche Gefängniswärter ist so menschenverachtend und dumm, dass er im Fall eines Zellenbrands, von dem ein Migrationshintergründler betroffen ist, vorsätzlich nicht handelt? Doch genau dies haben der „Westdeutsche Rundfunk“ und die rot-grüne Landtagsopposition in Düsseldorf dem Personal der JVA Kleve unterstellt. Hintergrund ist der Flammentod des syrischen Asylbewerbers Amad A. am 17. September 2018 in der niederrheinischen Haftanstalt. Mittlerweile ist es aufgrund der Recherchen des parlamentarischen Untersuchungsausschusses recht eindeutig, dass Amad A. die ihm in der Zelle zur Verfügung gestellte Matratze anzündete und die Gefängniswärter keine Möglichkeit hatten, den Häftling noch rechtzeitig zu bergen.

Das Magazin „Focus“ berichtet darüber, wie sich die Rot-Grünen im NRW-Landtag im Verein mit dem „Westdeutschen Rundfunk“ wegen ihrer völlig haltlosen Anschuldigungen im Fall Amad A. bis auf die Knochen blamierten. Neben dem Abgeordneten Stefan Engstfeld (Bündnis 90/Die Grünen) habe sich auch der Remscheider Parlamentarier Sven Wolf (SPD) mit wilden Spekulationen hervorgetan. „Focus“ zitiert Wolf in diesem Kontext wie folgt: „Nun stellt sich die Frage, könnte Amad A. noch leben, wenn man früher reagiert hätte.“

„Aufgrund der gemeinsamen kommunalpolitischen Tätigkeit begegne ich Wolf immer wieder und kann es nicht fassen, dass er als vermeintlicher Vorkämpfer der Arbeitnehmerschaft dem integren Klever JVA-Personal übelste Unterstellungen andichten wollte, um sich selbst als Gralshüter eines ‚Antirassismus‘ zu erhöhen“, kommentiert der stellv. PRO-Remscheid-Fraktionsvorsitzende Thorsten Pohl.

Thorsten Pohl

Der stellv. PRO-Remscheid-Fraktionsvorsitzende Thorsten Pohl.

„Was Sven Wolf dort mit seinen linksgrünen Genossen in Düsseldorf angerichtet hat, ist nach meinem Dafürhalten eindeutiger Beschaffungsrassismus, sprich das verlogene Aufbauschen eines Vorfalls als ‚rassistisch‘, um daraus politischen Honig zu saugen. Die Gefängniswärter haben es aufgrund sich ständig erweiternder Richtlinien zum ‚kultursensiblen‘ Umgang ohnehin schon schwer genug. Wolf, Engstfeld und die verantwortlichen WDR-Redakteure sollten sich schämen!

Aktuell veranstaltet der Verein ‚Remscheid tolerant‘ mit viel öffentlichem Tamtam seine ‚Internationalen Wochen gegen Rassismus‘. Aus aktuellem Anlass sollten jene Akteure eine Aktion mit dem Titel ‚Pfui, Wolf! Beschaffungsrassismus ist kein Kavaliersdelikt!‘ ins Programm aufnehmen. Doch leider habe ich so eine Vorahnung, dass dies im Leben nicht passieren wird. ‚Remscheid tolerant‘ wäre jedoch gut beraten, sich endlich von seiner Vereinnahmung durch linksgrüne Politiker unserer Stadt zu befreien.“