Unerhört: Alt-Remscheids Bezirksbürgermeister Mähler (SPD) will in neuer DITIB-Moschee tagen

Recep Tayyip Erdogan

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Wenn es um die Türk-Islam-Organisation DITIB geht, kommt man am Bosporus-Diktator Recep Tayyip Erdogan nicht vorbei. (Anklicken zum Vergrößern des Bildes!)

Die Skandal-Meldungen um die in Deutschland aktive und vom türkischen Regime gesteuerte Islam-Vereinigung DITIB reißen nicht ab, was aber den Bezirksbürgermeister von Alt-Remscheid, Ernst-Otto Mähler (SPD), keineswegs davon abhält, für kommenden November eine Sitzung seiner Bezirksvertretung in der bis dahin wahrscheinlich fertiggestellten Repräsentativ-Moschee an der Stachelhauser Straße anzukündigen. In einem diesbezüglichen Beitrag in der „Bergischen Morgenpost“ (Teil der „Rheinischen Post“) heißt es, das Verhältnis zwischen der DITIB-Zentrale in Köln und der Ortsgemeinde Remscheid sei eng. Stichwort Köln: Die Eröffnung der dortigen DITIB Zentral-Moschee war unsäglich und erst jüngst wurde dort der nächste Tiefpunkt gesetzt.

Doch nicht nur in der Kölner Zentrale von DITIB sieht es duster aus, denn die regionalen Strukturen im Bergischen Land betätigen sich ebenfalls in mehr als fragwürdiger Weise. Erinnert sei an die krawalligen Auftritte von Anhängern des türkischen Diktators Recep Tayyip Erdogan im Frühjahr 2017 und im Sommer 2018 in Remscheid. Auch die im Spätsommer 2016 bekannt gewordenen Spitzeleien von DITIB-Erdoganisten gegen eine private Schule an der Stadtgrenze zwischen Wuppertal und Solingen, die dem Fethullah-Gülen-Netzwerk zugerechnet wird, werfen ein bezeichnendes Licht auf die türkischen Islam-Funktionäre.

Andre Hüsgen

Der Remscheider PRO-Ratsgruppensprecher

„Letztlich ist die DITIB nur noch nicht in den Verfassungsschutzberichten von Bund und Land gelandet, weil die Regierungen Angela Merkel und Armin Laschet (beide CDU) trotz etwaiger Bauchschmerzen den Bosporus-Despoten Erdogan als unverzichtbaren Partner erachten“, führt der Remscheider PRO-Ratsgruppensprecher Andre Hüsgen, der zugleich Alt-Remscheider Bezirksvertreter ist, aus.

„Was Ernst-Otto Mähler als Chef unseres Stadtbezirks gerade hinsichtlich der DITIB macht, ist aus Sicht jedes aufrichtigen Demokraten ein fatales Signal. Durch die Blume gibt Mähler zu verstehen: Ihr DITIB-Erdoganisten könnt euch benehmen wie die Elefanten im Porzellanladen, wir Mächtigen vom deutschen Altparteien-Kartell halten trotzdem zu euch! Was kommt als nächstes? Wird Mähler womöglich eine Sitzung der Bezirksvertretung bei einer Gemeinde der schiitischen Mohammedaner stattfinden lassen, die bekannt dafür sind, das menschenverachtende Mullah-Regime in Teheran zu unterstützen? Unsere Rechtsabteilung arbeitet bereits daran, jegliche Tagungen der Bezirksvertretung Alt-Remscheid in DITIB-Räumlichkeiten juristisch zu untersagen. Freiheit statt Erdoganismus!“