Zum Tod des Kommunisten Werner Faeskorn

Kommunistische Symbolik von Hammer und Sichel

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Kommunismus: Eine Ideologie von Massenmördern, die auch noch heute nach dem Zusammenbruch des Sowjet-Imperium in einigen Staaten der Welt für Unterdrückung und Tod verantwortlich ist. (Anklicken zum Vergrößern des Bildes!)

Wie der „Remscheider General-Anzeiger“ (RGA) am 1. Juli die Öffentlichkeit wissen ließ, ist bereits am 15. Juni der Kommunist Werner Faeskorn im Alter von 89 Jahren verstorben. Faeskorn wurde 1930 im westfälischen Hagen als Sohn eines Kommunisten geboren, der während der NS-Diktatur für elf Jahre in diversen Konzentrationslagern eingesperrt war. In der Nachkriegszeit wurde Werner Faeskorn selbst als kommunistischer Propagandist u. a. bei der „Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der AntifaschistInnen“ (VVN-BdA) aktiv. Bei der Kommunalwahl 2009 war er parteiloser Kandidat der SED-Fortsetzungspartei „Die Linke“.

Ende 2014 wurde bekannt, dass Faeskorn im Rahmen seiner VVN-BdA-Aktivitäten beim Jugendrat der Stadt auftreten soll. Wegen der linksextremistischen Stoßrichtung der VVN-BdA stellte seinerzeit die PRO-Remscheid-Gruppe im Stadtrat den Antrag, der Jugendrat möge sich nach politisch unbedenklicheren Zeitzeugen der NS-Diktatur umschauen. Aufgrund offensichtlicher Sympathien des Altparteien-Blocks und seiner Anhängsel für den Bolschewismus wurde der Antrag abgelehnt.

„Zumindest war Werner Faeskorn in seiner Kindheit einer der schrecklichsten Diktaturen der Menschheitsgeschichte ausgeliefert, was man von den zahllosen nach dem Weltkrieg geborenen Gratismut-‚Helden‘ aus der rot-rot-grünen Ecke mit absoluter Sicherheit nicht behaupten kann“, äußert der PRO-Remscheid-Ratsherr Thorsten Pohl.

„Als Kommunist versuchte Faeskorns Vater freilich den Teufel Hitler mit dem Beelzebub Stalin auszutreiben, was rückblickend nicht einer extremen Tragik entbehrt. Schließlich waren es die Gefolgsleute Stalins, die ab 1945 in der sowjetischen Besatzungszone des mittleren und östlichen Deutschlands Konzentrationslager der Nationalsozialisten wie bspw. Buchenwald als Speziallager für NS-Belastete wie auch politische Gegner des Bolschewismus fortführten.

Thorsten Pohl

PRO-Remscheid-Ratsherr Thorsten Pohl

Der vom berüchtigten Schreibtischtäter Axel Richter verfasste Nachruf im RGA beinhaltet einen Satz der überaus deutlich mangelnde politische Distanz erkennen lässt: ‚Bis ins hohe Alter kämpfte Werner Faeskorn deshalb für Frieden und Völkerverständigung und gegen einen wiedererstarkenden Nationalismus in Deutschland.‘ So etwas liest sich, als entstamme es unmittelbar der Abteilung Agitation und Propaganda der Partei ‚Die Linke‘. Kommunismus ist weder ‚Frieden‘ noch ‚Völkerverständigung‘, sondern schlicht die Ideologie von monströsen Massenmördern. Und zum Glück ist extremistischer Nationalismus im Deutschland heutiger Tage völlig marginalisiert. Richter betreibt hier zweifellos eine falsche Legendenbildung.

Wir Patrioten vertreten den Standpunkt, dass politische Animositäten mit dem Tod ein Ende finden müssen. Ein gewisser Stalinist im benachbarten Radevormwald sieht dies leider ganz anders. Im Namen unserer PRO-Remscheid-Ratsgruppe hoffe ich, dass Werner Faeskorn nach einem sehr bewegten Leben nun in Frieden ruhen kann.“