Jung-Theologe verkennt wesentlichen Unterschied zwischen Islam und Christentum

Das Leben Mahomets

Darstellung Mohammeds aus den 1690er Jahren, wie er auf ein Kreuz, einen Globus und die Zehn Gebote tritt.

In Anlehnung an einen Filmtitel lud die katholische Pfarrei Remscheids am 12. September zum Vortrag „Der blutige Pfad Gottes?“ ins Kulturzentrum Klosterkirche ein. Referent dieses Abends war der 31-jährige Theologe Aaron Langenfeld. Die Kernaussage seines einstündigen Vortrags lautete, christliche und islamische Theologen sollten gemeinsam daran arbeiten, Argumente gegen religiös motivierte Gewalt zu finden. Die üblich zeitgeistige „Dialog“- und „Wir haben uns alle lieb“-Attitüde!

Ein Blick in die Lehren von Christentum und Islam lässt umgehend den Knackpunkt erkennen: Im Koran wird Mohammed als wichtigster der Propheten Allahs und zugleich Heerführer dargestellt. Analog zu den gewaltigen Blutbädern im Namen Allahs, die Mohammed nachgesagt werden, ist das islamische Verständnis des Märtyrers konstruiert. Als Blutzeuge des Glaubens gilt derjenige, der im Kampf zur Verbreitung der Allah-Lehre stirbt. Ihm werden sehr weltlich-sinnliche Belohnungen wie die berüchtigten 72 Jungfrauen im Paradies zugesagt.

Im Christentum wird der Erlöser Jesus Christus in keiner Weise als Krieger in militärischer Hinsicht beschrieben. Vielmehr berichten die Evangelisten davon, wie Jesus weltliche Macht stets ablehnte mit dem Verweis auf die Herrlichkeit des übernatürlichen Reich Gottes. Abgeleitet vom Kreuzestod Jesu ist derjenige im Christentum Märtyrer, der wegen seines festen Bekenntnisses und aus Hass gegen den Glauben ermordet wird. Die christliche Lehre vom himmlischen Leben in Ewigkeit verspricht nicht die Befriedigung weltlich-sinnlichen Verlangens, sondern dessen Überwindung.

Thorsten Pohl

Remscheider PRO-Deutschland-Ratsherr Thorsten Pohl

„Wenn ein islamischer Theologe echte Argumente gegen religiös motivierte Gewalt finden will, muss er in logischer Konsequenz dem Mohammedanertum entsagen“, äußert der Remscheider PRO-Deutschland-Ratsherr Thorsten Pohl.

„Es ist gutmenschliches Wunschdenken, wenn man meint, der Islam könne so ausgelegt werden, dass er weltweit sozialkompatibel ist. Für einen überzeugten Anhänger der Mohammed-Lehre gilt es als höchste Ehre, dem vermeintlichen Leben des Religionsstifters nachzueifern. So etwas lässt keinen Spielraum. Natürlich kennt das Christentum den Anspruch auf absolute Wahrheit und den Auftrag zur Missionierung Ungläubiger wie der Islam, doch der springende Punkt ist die Gewaltfrage. Während Christen den absoluten Frieden im Reich Gottes anstreben, kennen Mohammedaner das Ideal des Dschihad, des ‚heiligen Krieges‘, was bezeichnend ist. Wir von der Bürgerbewegung PRO Deutschland, die wir der westlichen Zivilisation zuzurechnen sind, erachten es im Gegensatz zum Theologen Langenfeld als unsinnig, den Mohammedanern einen am Reißbrett der politischen Korrektheit erdachten Wunsch-Islam nahezulegen, sondern akzeptieren in diesem Punkt die Dinge, wie sie nun einmal sind!“