OB Mast-Weisz (SPD) kandidiert erneut – PRO Remscheid ist „überwältigt“

Clown

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Journalist Andreas Weber erweckte am 6. Juli via „Remscheider General-Anzeiger“ den Eindruck, als habe er mindestens einen Clown gefrühstückt. (Anklicken zum Vergrößern des Bildes!)

Wie ganz besonders plumpe Stimmungsmache funktioniert, zeigt aktuell einmal mehr der „Remscheider General-Anzeiger“ (RGA) im Zusammenhang mit der Entscheidung von Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz (SPD), in gut einem Jahr nochmals für das Amt des Stadtoberhaupts zu kandidieren. Im letzten Absatz des diesbezüglichen Beitrags von Journalist Andreas Weber heißt es vollmundig, Mast-Weisz sei im Juni 2014 „mit einer überwältigenden Mehrheit von 3882 Stimmen“ ins Amt gewählt geworden. In der Stichwahl vereinte er seinerzeit 57,6 Prozent aller gültigen Wählerstimmen auf sich. So etwas ist gewiss deutlich, aber noch lange nicht „überwältigend“.

Will der RGA einmal tatsächlich seinem Anspruch als „Qualitätspresse“ gerecht werden, so müsste er dringend die ganz heißen Eisen wie beispielsweise des Oberbürgermeisters fehlende Distanz gegenüber radikal-islamischen Gemeinden thematisieren. Die sozialdemokratischen Parteigenossen wären über derartigen Investigativ-Journalismus freilich „not amused“, doch der RGA hätte endlich den Beweis erbracht, kein Blatt liebedienerischer Hofberichterstattung zu sein. Aber zu eng ist offenkundig der politisch-mediale Komplex in Remscheid untereinander verzahnt.

Andre Hüsgen

PRO-Remscheid-Ratsgruppensprecher

„Was der RGA hier wieder einmal geliefert hat, hat wahrlich ein ‚Geschmäckle‘ von ‚Neuem Deutschland‘ und ‚Der schwarze Kanal‘ aus finstersten ‚DDR‘-Zeiten“, kritisiert der PRO-Remscheid-Ratsgruppensprecher Andre Hüsgen.

„Der RGA behauptet eine Überparteilichkeit, liest sich aber in Wirklichkeit angesichts solcher Jubelarien auf die politische Klasse wie das Parteiorgan des SPD Unterbezirks Remscheid. Wenn schon Andreas Weber meint, seiner unübersehbaren Vorliebe für das Stadtoberhaupt Ausdruck verleihen zu müssen, dann soll er dies bitte im Rahmen eines RGA-Kommentars tun, aber nicht – wie geschehen – als Berichterstattung verpacken. Zum Glück wird es aufgrund des Internet für Schreiberlinge wie Weber immer schwerer, ihre abgedroschenen Einseitigkeiten gewinnbringend an den Bürger zu verkaufen. Wer darüber hinaus der politischen Klasse hier vor Ort und ihren Helfershelfern beim RGA die verdiente Rote Karte zeigen will, der muss bei der Kommunalwahl 2020 unbedingt mit allen Stimmen PRO Remscheid wählen!“