Terroranschläge von Paris – Die gutmenschlichen Lügen der lokalen politischen Klasse

Evangelische Kirche in Deutschland

Wegen ihrer politischen Korrektheit wird die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) mitunter als Rot-Rot-Grün mit frommem Anstrich wahrgenommen

Eilig hielt Remscheids Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz (SPD) am Abend des 14. November im Foyer des Rathauses eine Gedenkstunde für die Opfer der Pariser Terroranschläge in der Nacht zuvor ab. Neben Mast-Weisz sprachen auch Friedhelm Haun und Ulrich Wester, die lokale Pastoren der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) sind. Hastig ging am sonntäglichen Morgen des 15. November ein Anschreiben des Oberbürgermeisters, das Solidarität der Stadt mit Frankreich zum Ausdruck bringt, an seinen Amtskollegen in der französischen Partnerstadt Quimper heraus. Der Resolutionsantrag der PRO-Deutschland-Ratsgruppe vom Vortag dürfte die diesbezügliche Entscheidung des SPD-Stadtoberhaupts nicht unwesentlich beeinflusst haben. Heraus kam letzten Endes – wie nicht anders zu erwarten – allerlei verschrobenes Gutmenschentum, das die Bürgerbewegung PRO Deutschland an dieser Stelle näher in seinen sinngemäßen Aussagen analysiert:

Erste Lüge: Dreieiniger Gott des Christentums ist gleich islamischem Allah.

Der Oberbürgermeister wie auch die EKD-Funktionäre brachten zum Ausdruck, als wäre dem so. Kann man bei Burkhard Mast-Weisz noch mildernde Umstände eines bloß zeitgeistigen Politiker-Geschwätzes durchgehen lassen, sieht das bei Haun und Wester anders aus. Setzt man als christlicher Theologe den dreieinigen Gott mit dem islamischen Allah gleich, zeugt dies von einer Infragestellung der eigenen Religion generell. Das Neue Testament bringt in Joh 14,6 den Absolutheitsanspruch des Christentums zum Ausdruck. Ein gläubiger Christ kennt keinerlei Selbstoffenbarung Gottes als Allah im Koran durch einen Propheten Mohammed, sondern kann sich nur auf die Bibel als Leitfaden beziehen. Theologisch bestehen gravierende Unterschiede zwischen dem dreieinigen Gott des Neuen Testaments und dem koranischen Allah!

Zweite Lüge: Terroristen missbrauchen den Islam.

Ein simpler Merksatz über die aktuelle Situation auf unserem Planeten besagt: „Nicht jeder Mohammedaner ist Terrorist, aber fast jeder Terrorist ist Mohammedaner!“ Damit ist das Verhältnis von Islam und Gewalt zueinander sehr prägnant beschrieben. In der islamischen Lehre ist es der ideal gedachte „Normal-Zustand“, wäre ausnahmslos jeder Mensch Mohammedaner. Da dem nicht so ist, teilt der Islam die Nicht-Mohammedaner in zwei Gruppen ein: Personen, die einem schriftlich fixierten Ein-Gott-Glauben anhängen (arab. Ahl-ul-Kitab), und solchen, die als „Götzendiener“ (arab. Muschrikun) gelten. Während den Ahl-ul-Kitab ein Lebensrecht im islamischen Staatswesen gewährt wird, wenn sie eine spezielle Kopfsteuer (arab. Dschizya) zahlen und den Status eines rechtlich benachteiligten Schutzbefohlenen (arab. Dhimmi) akzeptieren, werden hingegen die Muschrikun im Bereich islamischer Macht vor die Wahl Tod oder Übertritt zum Islam gestellt. Allgemein gilt im Islam, solange es der Ausbreitung der eigenen Religion dient, ist es gut, was gemäß Mohammeds Vorbild auch Gewalt gegen „Ungläubige“ (arab. Kuffar) einschließt. Würden mohammedanische Terroristen auf ganzer Linie gegen die islamische Lehre handeln, wäre ihr tödlicher Spuk mangels neuer Kämpfer und theologischer Unterstützer ganz schnell vorbei. Allerdings trifft real das Gegenteil zu. Waren Anfang der 1970er Jahre islamische Terroristen im zeitgenössischen Sinne weltweit eine absolute Randerscheinung, so gibt es heutzutage hunderte Terrororganisationen von Mohammedanern.

Dritte Lüge: Alle Remscheider verurteilen unabhängig vom eigenen Glauben den Missbrauch der Religion für Terrorismus.

Diese sinngemäße Aussage des Oberbürgermeisters ist logisch nicht schlüssig. Wie kann zum einen ein „Missbrauch der Religion“ vorliegen, wo Gewalt und Brutalität wesenhaft in der islamischen Lehre verankert sind? Wie sollen zum anderen radikale Mohammedaner, die angesichts des beachtlichen islamischen Bevölkerungsanteils zwangsläufig in Remscheid leben und vor Ort beispielsweise bei „Milli Görüs“ organisiert sind, Trauer für durch Glaubensgeschwister getötete „Ungläubige“ empfinden? Etwas sinnvoller hätte Burkhard Mast-Weisz so formulieren müssen: „Jeder Remscheider bei klarem Verstand lehnt religiös motivierten Terrorismus ab!“