Ist da was im Busch? Peter Imbusch, der Extremismus-Märchenonkel

Peter Imbusch

© Digitale Ablichtung eines Videos der Bundeszentrale für politische Bildung



Soziologie-Professor aus dem linksgrünen Bilderbuch: Peter Imbusch. (Anklicken zum Vergrößern des Bildes!)

Wie bediene ich das altbekannte Narrativ vom „rechten“ Internet-Pöbler, der es auf Politiker der Altparteien abgesehen hat, und verpasse dem Ganzen ein akademisches Mäntelchen? Dies dachte sich offenbar Soziologie-Professor Peter Imbusch von Universität Wuppertal bei der Erstellung seiner Studie zur Bedrängung von Politikern im Bergischen Land, die am 3. November u. a. im Remscheider Hauptausschuss vorgestellt wurde. Bei jener Gelegenheit gab Imbusch zu, dass sein Fragebogen fast ausschließlich von Amtsträgern aus der linksgrünen Ecke ausgefüllt wurde. Repräsentativ für das gesamte politische Spektrum sieht wahrlich anders aus.

Auch die Fraktionsleitung von PRO Remscheid bekam vor Erstellung der Studie den Imbusch-Fragebogen. Der Haken bei der Angelegenheit: Das Dokument ist in reinstem „Gender“-Kauderwelsch gehalten, weshalb es den Eindruck erweckt, als richte sich die Studie speziell an Politikerinnen aus dem Bergischen Land. Somit schenkte die PRO-Remscheid-Fraktion seinerzeit dieser Sache keine größere Aufmerksamkeit. Und selbst in CDU-Kreisen schien sich eine Begeisterung für die Imbusch-Studie sehr in Grenzen zu halten.

„Welch Wunder, Märchenonkel Imbusch muss feststellen, dass linksgrüne Politiker Angst haben vor authentischen Patrioten“, so der PRO-Remscheid-Fraktionsvorsitzende Andre Hüsgen.

Andre Hüsgen

PRO-Remscheid-Fraktionsvorsitzender

„Es bedarf unter normalen Umständen keiner Universitätsstudie, um zu solch einer Erkenntnis zu gelangen. Bei der Angst der Linksgrünen dürfte es sich allerdings weniger um Angst vor Nachstellungen bis ins Persönliche hinein halten, sondern eher um berechtigten Bammel davor, dass das Lager der politkorrekten Kriegshetzer mit seinem asozialen Ansatz in Kürze vom gepeinigten Bürger die saftige Quittung präsentiert bekommt in Form massiver Mandatsverluste. Bekanntlich fürchten linksgrüne Apparatschiks ein Angewiesensein auf eine Erwerbstätigkeit in der freien Wirtschaft so sehr wie der Teufel das Weihwasser.

Schaut man sich einmal das kurze Video an, das die Bundeszentrale für politische Bildung mit Peter Imbusch zum Thema politisch motivierter Gewalt erstellt hat, so fällt direkt ein Ungleichgewicht auf. Imbusch charakterisiert ‚rechts‘ motivierte Gewalt als per se gegen Schwache und Angehörige von Minderheiten gerichtet, während bei linksextrem motivierter Gewalt Aggressionen gegen Sachen und ‚situationsbezogene Gewalt‘ wie bspw. auf Demonstrationen in den Fokus gerückt werden. Somit wird vom Fakt abgelenkt, dass es sehr wohl linksextreme Gewalt gibt, die sich mit vollem Vorsatz gegen die körperliche Unversehrtheit anderer richtet. Man denke nur an die ‚Hammerbande‘ um Lina Engel.

Würde es eine Erhebung in unserer Region geben, die eindeutig ergebnisoffen und ohne Verwendung von ‚Gender‘-Kauderwelsch unter Politikern nachfragt, in welcher Weise sie bereits Formen politischer Gewalt erlebt haben, so würden wir von PRO Remscheid uns daran beteiligen. Doch an einer Bestärkung linksgrüner Narrative, die SPDler, Grüne und ‚Linke‘ ausschließlich zu Opfern von ‚Rechten‘ stilisieren, haben wir freilich kein Interesse, da es sich hierbei um eine unredliche Verzerrung der Realität handelt.“