„Internationale Wochen gegen Rassismus“ als Karikatur ihrer selbst

Werbung von „Remscheid tolerant“ im Frühjahr 2020

Im Frühjahr 2020 ließ sich „Remscheid tolerant“ die Werbung für die „Internationalen Wochen gegen Rassismus“ einiges kosten. (Anklicken zum Vergrößern des Bildes!)

Dass der polit-mediale Komplex der „Seestadt auf dem Berge“ reichlich Realsatire zu bieten hat, ist keine Neuigkeit, doch die diesjährigen „Internationalen Wochen gegen Rassismus“, die lokal vom linkslastigen Verein „Remscheid tolerant“ organisiert werden, setzen dem Ganzen die Krone auf. Corona-bedingt wird die Veranstaltungsreihe fast ausschließlich in digitaler Form stattfinden. Das auf kommunale Themen fixierte Weblog des ehemals leitenden WDR-Redakteurs Lothar Kaiser gab am 13. März eine „Remscheid tolerant“-Pressemitteilung wieder, die ursprünglich folgenden Satz beinhaltet hat: „Statt eine offene Aktion über Social Media zu veranstalten, werden die Bilder [gemeint sind Selbstporträts von Freiwilligen] diesmal per sicherem Uploadformular übermittelt, um Rechtsextremist*innen das Manipulieren der Aktion durch Hochladen von Hitler-Portraits und Hakenkreuzen nicht zu ermöglichen.“ Auf dem Kaiser-Weblog findet sich jene Aussage nicht mehr, weil es anscheinend „Remscheid tolerant“ selbst im Nachhinein zu peinlich war.

Ebenfalls bizarr mutet ein Interview mit der „Remscheid tolerant“-Vorsitzenden Anne Marie Faßbender an, das in den „RS1TV“-Nachrichten der elften Kalenderwoche dieses Jahres zu sehen ist. Seitens der „RS1TV“-Redaktion wurde wohl rein zufällig vergessen zu erwähnen, dass der vermeintlich unabhängige Interviewer vom Lokalfernsehen in Personalunion ein „Remscheid tolerant“-Vorstandsgenosse von Faßbender ist. Und wie es der Zufall so will, ist obendrein der „RS1TV“-Moderator Daniel Pilz zugleich SPD-Genosse und „Fridays for Future“-Aktivist. Selbst dieses kleine Beispiel zeigt: Ob Altparteien-Politik oder Massenmedien in Remscheid, alles eine Sauce! Es offenbart auch die Dreistigkeit, mit der sich die Linksgrünen die Demokratie und ihre Institutionen nebst eines Internet-TV-Senders regelrecht zur Beute gemacht haben und wie sehr Meinungspluralität dort stattfindet: Nämlich gar nicht!

„Letztlich ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis es heißt, die ‚aufopferungsvolle‘ Arbeit von Anne Marie Faßbender müsse für sie mit einer Stabsstelle bei der Stadtverwaltung honoriert werden“, so der PRO-Remscheid-Ratsherr Nico Ernst.

Nico Ernst

PRO-Remscheid-Ratsherr Nico Ernst

„Dann können wir Steuerzahler einmal mehr kräftig für bunttol(l)erante Ideologie löhnen. Gesetzt den Fall, Faßbender sollte keine Stelle bei der Stadt finden, dann kann sicherlich das Land NRW als Arbeitgeber einspringen, wofür ebenfalls der Steuerzahler zu blechen hätte.

Bei den ‚Internationalen Wochen gegen Rassismus‘ gibt es eine Aktion mit dem Titel ‚Mein Selfie – mein Vorurteil‘. Hierbei sollen Freiwillige, die optisch erkennbar bestimmten Menschengruppen angehören, Selbstporträts einsenden, die mit Texten versehen sind, die gegen Stereotypisierungen ihrer Person gerichtet sind. Ein Textvorschlag von ‚Remscheid tolerant‘ lautet: ‚Ich bin Muslima aber keine Terroristin.‘ Freilich sind die allermeisten Mohammedaner nicht terroristisch tätig, denn sonst würden in allen Gebieten mit mehrheitlicher bzw. hoher islamischer Bevölkerung Zustände wie in Afghanistan, Irak, Pakistan oder Somalia herrschen. Andererseits ist es aber auch Fakt, dass es im Islam die weltweit meisten religiös motivierten Terroristen gibt.

Das Ziel von ‚Remscheid tolerant‘ soll offenbar ein gedeihliches Zusammenleben von Mehrheitsgesellschaft und Minderheiten sein. Nur halte ich persönlich den linkslastigen Ansatz der aktuellen ‚Remscheid tolerant‘-Akteure für verfehlt. Die Bunttol(l)eranten hegen das Feindbild vom ‚alten weißen Mann‘, der nach ihrer Auffassung gesellschaftlich isoliert gehört, während allerlei vermeintliche Minderheiten-Helden das Ruder übernehmen sollen. Jedoch können gesellschaftliche Minderheiten nur dann echte Anerkennung erhalten, wenn sie mit Leistung glänzen und sich den Standards der Mehrheit anpassen. Das kennen wir aus jedem klassischen Einwanderungsland so.“