Protestkundgebung Hasten: „General-Anzeiger“ korrigiert massiv Berichterstattung

Korrektur-Flüssigkeit

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Im Bereich der Papierschriftlichkeit ohne Computer-Druck unverzichtbar für Ausbesserungen: Korrektur-Flüssigkeit

Gerade einmal drei Stunden am Abend lang war der ursprüngliche Artikel der Journalistin Doris Stürmer über die Protestkundgebung der Bürgerbewegung PRO Deutschland am 26. September auf dem Hasten in der Internet-Ausgabe des „Remscheider General-Anzeigers“ (RGA) abrufbar. Binnen jener drei Stunden hatte nämlich die patriotische Partei mit einem eigenen Beitrag zur Richtigstellung des Geschehens reagiert. Darin konnten Stürmer schwerwiegende Recherche-Fehler und eine gänzlich haltlose Vermutung nachgewiesen werden.

Der überarbeitete RGA-Text ist in hohem Maße gekürzt und in der Nennung des Veranstaltungsorts korrigiert worden. Es finden sich dort keinerlei Mutmaßungen mehr über Teilnehmerzahlen der Protestkundgebung oder der Gegendemonstration. Offenbar waren der RGA-Redaktion die Fehlleistungen Stürmers eine Nummer zu peinlich.

Andre Hüsgen

Der Remscheider PRO-Deutschland-Ratsgruppensprecher

„Es ist zumindest ein kleiner Erfolg, wenn die meistgelesene Tageszeitung unserer Stadt infolge unserer Hinweise einen vollkommen missratenen Artikel über unsere Protestkundgebung zügig ausbessert“, stellt der Remscheider PRO-Deutschland-Ratsgruppensprecher Andre Hüsgen fest.

„Deutlich tendenziös zu schreiben ist das eine, doch die Leserschaft in plumper Weise für dumm verkaufen zu wollen, kommt gar nicht gut an. Begrüßenswert wäre es, wenn der RGA dies in Zukunft häufiger beherzigen würde. Als ‚Qualitätsmedium‘ ist es schließlich sein Anspruch, uns Remscheider möglichst sachlich über die Vorgänge in unserer Stadt zu informieren. Wir von der Bürgerbewegung PRO Deutschland gratulieren dem RGA, einen ersten kleinen Schritt in Richtung etwas seriöserer politischer Berichterstattung gegangen zu sein!“