Ganz Lennep freut sich auf Asylbewerber – wie mediale Volkserziehung funktioniert

RGA

Drei Buchstaben, die in Remscheid für polit-korrekte Volkserziehung der plumpen Art stehen.

Um der Bürgerschaft Lenneps weiszumachen, dass absolut niemand etwas gegen die kommende Asylbewerber-Unterkunft in der einstigen Grundschule Am Stadion habe, zitierte letzten Monat wenige Tage nach Bekanntwerden der Pläne der politisch zweifellos tendenziöse „Remscheider General-Anzeiger“ (RGA) einige Vertreter des lokalen Vereinslebens sowie den Bezirksbürgermeister. Dies hätte sich die Tageszeitung aus der „Seestadt auf dem Berge“ schenken können, weil im Voraus bereits klar war, dass es auf jenem Wege nur veröffentlichte Einheitsmeinung geben wird.

Weitaus lohnender wäre eine anonyme Befragung der Immobilieneigentümer im Bereich Am Stadion. Wenn nämlich der Wert des eigenen Grundstücks und darauf befindlicher Gebäude kurzerhand in etwa halbiert wird, kommt freilich Freude auf. Der Dank für das kommende Asylbewerberheim gilt natürlich Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz (SPD). Er ist der maßgebliche Akteur, der dafür verantwortlich ist, ein städtisches Filet-Grundstück für derartige Zwecke herzugeben.

„Der RGA macht genau das, was wir hinlänglich vom Staatsfunk gewohnt sind: Egal ob Genderismus, Klima-Wahn oder ausufernde Asyl-Einwanderung, es zählt nur die Einheitsmeinung der Mächtigen“, kritisiert der PRO-Remscheid-Ratsfraktionsvorsitzende Andre Hüsgen.

Andre Hüsgen

PRO-Remscheid-Fraktionsvorsitzender

„Man lebt in einem Elfenbeinturm am einfachen Bürger vorbei. Jegliche Gegenposition zum Gut- und Bessermenschentum gehört nach Auffassung der politisch-medialen Klasse im Keim erstickt.

Von PRO Remscheid können wir folgende Zusage machen: Sollte sich in Lennep eine seriöse Protestbewegung gegen die Asylbewerber-Unterkunft Am Stadion formieren, so werden wir diese nach Kräften unterstützen. Da für die ukrainischen Kriegsflüchtlinge die Unterkunft Hölterfeld vorgesehen ist, werden absehbar in Lennep massenhaft Personen aus dem Machtbereich des politischen Islam einquartiert werden. Niemand möchte in der Haut der betroffenen Anwohner stecken.

Allein eine ‚Flucht‘ über mehrere tausend Kilometer und zig sichere Drittstaaten läuft dem Gedanken der notwendigen Institution Asyl ganz und gar zuwider. Von der berüchtigten Balkan-Route und den dortigen schwerstkriminellen Schleppern ganz zu schweigen. Der große Unterschied zwischen den Ukrainern und den Asyl-Begehrern aus islamisch geprägten Staaten: Die einen sind kulturell integrierbare Europäer, die anderen stammen nicht selten aus archaisch-gewaltaffinen Gesellschaftssystemen. Die einen kommen legal im Rahmen europäischer Solidarität nach Deutschland, die anderen wollen oftmals mittels illegaler Einreise sich ihren Aufenthalt hierzulande förmlich erzwingen. Ich kann vor diesem Hintergrund jeden aufgebrachten Lenneper bestens verstehen.“