Kläuser vs. Nettekoven (CDU): Eine griechische Tragödie im polit-medialen Komplex

Jens-Peter Nettekoven (CDU)

© Martin Rulsch, Wikimedia Commons, CC BY-SA 4.0



Hat sich mit seiner Kritik an Ex-WDR-Moderator Horst Kläsuer vor allem bei den linken Alptarteien unbeliebt gemacht: Ratsfraktionsvorsitzender und Landtagsabgeordneter Jens-Peter Nettekoven (CDU). (Anklicken zum Vergrößern des Bildes!)

Aktuell hängt der Haussegen mächtig schief beim polit-medialen Komplex Remscheids, da der CDU-Ratsfraktionsvorsitzende und zugleich Landtagsabgeordnete Jens-Peter Nettekoven öffentlich die Behauptung tätigte, der frühverrentete Ex-WDR-Moderator Horst Kläuser wolle am 20. August, dem 64. Geburtstag von Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz (SPD), eine Diskussionsrunde mit mehreren Parteien und Wählergemeinschaften der Stadt moderieren. Nettekoven sieht die Wahlaufrufe Kläusers für Mast-Weisz als den entscheidenden Grund, ihn nicht länger als „neutralen“ Moderator zu akzeptieren. Die Empörung über Nettekoven ist daher momentan unter den linken Altparteien der „Seestadt auf dem Berge“ groß.

Nettekovens Behauptung einer Diskussionsrunde am 20. August ist wohl offenkundig falsch. Horst Kläuser hat dies nun zum Anlass genommen, um seinem Duz-Kumpel Nettekoven öffentlich harte Vorwürfe an den Kopf zu schmeißen. „Meine journalistische Reputation“, so Kläusers Wortwahl auf dem kommunalen Weblog eines einstigen WDR-Kollegen von ihm, wolle die CDU Remscheid „in Zweifel … ziehen“. Horst Kläuser zeigt freilich nicht den geringsten Anflug von Eigenlob, indem er ein wenig später schreibt: „Es gehört zur Professionalität ernsthafter Journalisten, die persönlichen Vorlieben im Beruf beiseite zu schieben. Ich kann das.“

„Wenn ich mir diese abartig selbstgerechte Klasse des lokalen polit-medialen Komplexes anschaue, so bin ich geneigt, mir jetzt Popcorn zu holen, um noch mehr Spaß beim Anschauen der Realsatire Kläuser versus Nettekoven zu haben“, merkt der PRO-Remscheid-Ratsherr Thorsten Pohl an.

„In Großstädten mit 500.000 Einwohnern und mehr wäre ein Kläuser eine ganz kleine Nummer, von der fast niemand Notiz nimmt, doch in Remscheid mit seinen gut 111.000 Einwohnern spielt er sich als großer Lokalmatador auf. Wenn Kläuser über einen Angriff auf seine ‚Reputation‘ lamentiert, so frage ich mich ernsthaft, welche ‚Reputation‘ er damit meint. Etwa die eines Kostgängers, der fürstlich aus GEZ-Zwangsgeldern alimentiert wird?

Thorsten Pohl

PRO-Remscheid-Ratsherr Thorsten Pohl

Normale Menschen bekommen schon ab dem Kindergarten die Binsenweisheit beigebracht, dass Eigenlob stinkt. Aber bei Horst Kläuser scheint das sehr speziell zu sein. Ich kann nur zum Schluss kommen, dass die charakterliche Bildung beim 64-jährigen Kläuser anscheinend nicht erfolgreich abgeschlossen werden konnte.

Wenn Kläuser über die ‚Neutralität‘ seiner Berufsgruppe fabuliert, so fällt es mir extrem schwer, ein herzliches Gelächter zurückzuhalten. Dieser Kerl ist meines Erachtens einer der schlimmsten antipatriotischen Hetzer Remscheids, die man sich nur vorstellen kann. Aber dies ist offenbar die neue ‚Neutralität‘ nach der Lesart von Bunttol(l)eranzland. Diese ausschließliche Akzeptanz der Einheitsmeinung von Altparteien und deren Anhängseln erinnert frappierend an das Blockparteien-System der ‚DDR‘-Diktatur. Es gibt nichts Neues unter der Sonne!

Am 13. September wird es eine ideale Möglichkeit geben, dem Pseudo-Adel Remscheids, der durch die Vertreter des polit-medialen Komplexes personifiziert wird, einen heftigen Schlag ins Kontor zu verpassen. Sollte die patriotische Kraft PRO Remscheid ein Ergebnis von etwa 10 Prozent am Abend jenes Tages einholen, so würde das schwarze bis knallrote Establishment in eine Schockstarre geraten, von der es sich nicht so schnell erholen dürfte. Wer Leute wie Horst Kläuser und Kumpanen für astronomisch überbezahlte Heißluft-Verbreiter hält, der hat am 13. September letztlich nur eine Option: Alle Wahlstimmen für die Bürgerbewegung PRO Remscheid!“