23. Mai: Triefende Selbstgerechtigkeit zum Festakt 75 Jahre Grundgesetz

Beatrice „Bea“ Schlieper (Bündnis 90/Die Grünen) und Herbert Reul (CDU) am 23. Mai 2024 im Teo Otto Theater Remscheid

Beatrice „Bea“ Schlieper (Bündnis 90/Die Grünen) und Herbert Reul (CDU) am 23. Mai im Teo Otto Theater. (Anklicken zum Vergrößern des Bildes!)

Das, was sich selbst als Stadtspitze Remscheids sieht, traf sich am 23. Mai im Teo Otto Theater zum Festakt 75 Jahre Grundgesetz. Prominenter Gast der Veranstaltung war Landesinnenminister Herbert Reul (CDU), der in seiner scheinbar selbstkritischen Rede allen Ernstes meinte, er verstehe nicht, warum rund 60 Prozent der heutigen Bundesbürger die Auffassung vertreten, nicht mehr frei ihre Meinung äußern zu können. Da kann man dem Bruder von Remscheids Ordnungsdezernentin Barbara Reul-Nocke (ebenfalls CDU) so einige Stichworte mit auf den Weg geben: Linksgrün und dessen willfährige Helfershelfer, offen totalitäre Tendenzen der aktuellen Ampel-Bundesregierung, politischer Missbrauch der Ämter für Verfassungsschutz oder auch gezielte Vernichtung sozialer Existenzen wegen Abweichlertums.

Am späten Abend des Folgetags veröffentlichte der berüchtigte „Journalist“ Axel Richter mit dem Titel „Hört auf zu heulen!“ seine Sicht der Dinge auf der Internet-Präsenz des „Remscheider General-Anzeigers“. Als wenig belesener Hobby-Historiker erweist sich Richter gleich im zweiten Absatzes seines Texts, in dem er über strafrechtliche Verfahren heutiger Tage wie folgt schreibt: „Doch diese Prozesse haben nichts Inquisitorisches an sich, wie die Blutgerichte des Mittelalters.“ Offenkundig meint er Exzesse weltlicher Blutgerichtsbarkeit im Europa der Frühen Neuzeit, aber wie dem auch sei. Insgesamt ist Richters Kommentar zum Festakt als ein schnöder Gesinnungsaufsatz des polit-medialen Komplexes zu bewerten.

„Wenn sich im Teo Otto Theater Linksgrüne und ihre Anhängsel gegenseitig damit beweihräuchern, dass sie doch die einzig legitimen Ausleger des Grundgesetzes seien, wird mir ganz übel“, so der PRO-Remscheid-Ratsfraktionsvorsitzende Andre Hüsgen.

Andre Hüsgen

PRO-Remscheid-Fraktionsvorsitzender

„Da lässt sich ohne jedes Schamgefühl ein fürstlich verrenteter Ex-WDR-Journalist Horst Kläuser mit einem Mützchen ‚Art. 1 GG‘ auf dem Kopf blicken. Vertragen sich Kläusers Mordphantasien gegen Donald Trump aus dem Jahr 2020 auch mit der ‚Würde des Menschen‘? Und ganz generell kräuseln sich mir die Fußnägel, wenn linksgrüne Apparatschiks so tun, als wüssten ausschließlich sie, was es mit der ‚Würde des Menschen‘ auf sich hat. Wo ist denn die Menschenwürde derjenigen, die produktiv in unserem Land arbeiten und zum ‚Dank‘ von Linksgrün steuerlich ausgepresst werden wie die Zitronen?

Insbesondere SPD, Bündnis 90/Die Grünen und SED-Fortsetzungspartei ‚Die Linke‘ versagen auf ganzer Linie, sprechen sich jedoch gegenseitig Mut zu, was für großartige Gralshüter des Grundgesetzes man in den eigenen Reihen habe. Widerlich, einfach nur widerlich! Und die Unionsparteien wie auch die FDP dürfen nicht meinen, sie seien in der ganzen Farce die Unschuldslämmer. Die CDU hat Bündnis 90/Die Grünen in die hiesige Landesregierung geholt, was sie zur unzweifelhaften Mittäterin des Linksgrünentums macht. Während die FDP im Bundestag sowie im Rathaus am Theodor-Heuss-Platz ein kleines, aber nicht minder schuldiges Rädchen im Getriebe von Ampel-Koalitionen ist. Um effektiv gegen das lebensfremde und zugleich extrem unheilvolle Linksgrünentum anzugehen, kann es im Herbst 2025 bei der Kommunalwahl nur heißen: Alle Stimmen für die Bürgerbewegung PRO Remscheid!“