„General-Anzeiger“ übersieht türkische Ultra-Nationalisten

„Wolfsgruß“

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Wurde mindestens zwei Male bei der Türken-Demonstration am 20. September im Stadtzentrum gezeigt: Der Gruß der extremistischen „Grauen Wölfe“

Ähnlich wie die Islam-Radikalinskis von „Millî Görüş“ mimen bisweilen auch die türkischen Chauvinisten der „Grauen Wölfe“ für politisch korrekte Naivlinge die orientalischen Gutmenschen. Am 20. September fand zwischen Remscheider Hauptbahnhof und Markt eine Türken-Demonstration statt, die als Reaktion auf die Türken-Kurden-Krawalle von Bergisch Born zu Beginn des Monats zu verstehen ist. Auf der vom Sozialwissenschaftler Mustafa Esmer organisierten Veranstaltung zeigten mindestens zwei junge Frauen den Gruß der extremistischen „Grauen Wölfe“, was eindeutig auf der Fotostrecke des „Remscheider General-Anzeigers“ (RGA) zu sehen ist. Journalist Axel Richter vom RGA geht weder in seinem Bericht zur Demonstration noch in seinem „Standpunkt“ auf die Präsenz der türkischen Möchtegern-Übermenschen ein.

Vom Demonstrationszug wurde auf den Fakt hingewiesen, dass die Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) eine Terrororganisation ist. Allerdings mutet es sehr befremdlich an, wenn ausgerechnet gewaltbereite „Graue Wölfe“ der PKK den Schwarzen Peter zuschieben wollen. Beide politischen Netzwerke haben seit über dreieinhalb Jahrzehnten in Hunderten und Tausenden von Fällen gezeigt, dass ihnen die Achtung vor menschlichem Leben fehlt. An beiden Formationen klebt das Blut der Ermordeten.

Die größte Stilblüte unter den gebastelten Schildern gab es bei einer Kopftuch-Frau. Sie hielt die Worte „Stoppt Waffen-Liefer an PKK“ in die Höhe. Natürlich meinte sie „Stoppt Waffenlieferungen an die PKK“, doch in einer fremden, sich aus freien Stücken selbst abkapselnden Gemeinschaft ist es offenkundig nicht so leicht, die deutsche Sprache ordentlich zu erlernen.

Versammlungsleiter Mustafa Esmer, der auch hin und wieder für linke bzw. gutmenschliche Medien schreibt, wird gegen Ende des RGA-Artikels folgendermaßen zitiert: „Wir fordern, dass wir als Teil der Stadtbevölkerung akzeptiert und stärker bei politischen Entscheidungen eingebunden werden.“ In seinem „Standpunkt“ führt Axel Richter aus, Esmer meine damit, die Türken Remscheids sollten von Polizei und Stadt im Vorfeld von PKK-nahen Kurden-Demonstrationen nach ihrer Einschätzung gefragt werden. Ist Richter ansonsten politisch korrekt auf Linie, so erteilt er diesem Ansinnen im Geiste der „Kultursensibilität“ ausnahmsweise eine Abfuhr.

Thorsten Pohl

Remscheider PRO-Deutschland-Ratsherr Thorsten Pohl

„Einerseits sich demonstrativ in lauter türkische Fahnen hüllen und die Frauen unter islamische Kopftücher zwingen, doch andererseits lauthals nach Akzeptanz und politischer Mitbestimmung in unserer deutschen Gesellschaft schreien. Da kommt mir echt die Galle hoch!“, kritisiert der Remscheider PRO-Deutschland-Ratsherr Thorsten Pohl die Ansprüche Mustafa Esmers.

„Wer als islamischer Einwanderungshintergründler keinerlei Anpassung an mitteleuropäische Maßstäbe zeigt, obwohl er seit etlichen Jahren hier lebt oder gar geboren ist, der muss sich nicht wundern, wenn seine Selbstausgrenzung mit Ausgrenzung durch uns Herkunftsdeutsche beantwortet wird. Schließlich stößt umgekehrt auch jeder Europäer bei ostanatolischen Ziegenhirten auf unmissverständliche Ablehnung, wenn er meint, in ihrem Landstrich eine Schweinshaxen-Feier mit reichlich Alkohol organisieren zu müssen.

Diese ganzen Vorzeige-Orientalen der Sozial- und Einwanderungsindustrie sollten einmal etwas mehr wie Akif Pirinçci sein, denn er hat trotz seiner Geburt in Istanbul unsere Lebensart verinnerlicht, statt in unverschämter Weise türkische Verhältnisse für unsere Bundesrepublik zu fordern. Es ist aus der Perspektive unserer Bürgerbewegung PRO Deutschland ein nicht verhandelbares Minimum, dass jeder genehmigte Einwanderer sich unseren Gepflogenheiten anzupassen hat, bevor er überhaupt eingebürgert werden kann.“