Lichtblick bei „Bergischer Morgenpost“: Sehr sachliche Berichterstattung über Asyl-Kontroverse im Sozialausschuss

Licht einer Taschenlampe

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In Remscheid zeigte sich ein kleines Licht in der großen Dunkelheit bundesrepublikanischer Massenmedien. (Anklicken zum Vergrößern des Bildes!)

Wie guter kommunalpolitischer Journalismus aussehen kann, zeigte am 9. Januar die „Bergische Morgenpost“ (Teil der „Rheinischen Post“) in ihrem Beitrag über die Tagung des Remscheider Sozialausschusses zwei Tage zuvor. Lokalredakteur Henning Röser schildert darin durchgängig sachlich, wie es zwischen PRO-Remscheid-Ratsherrn Thorsten Pohl und Vertretern der Altparteien einschließlich Sozialdezernent Thomas Neuhaus (Bündnis 90/Die Grünen) zu einer Meinungsverschiedenheit in der Frage der Integration von Asylbewerbern und Asylanten kam. Im Zeitraum von 2016 bis 2019 seien jährlich rund 16 bis 18,6 Prozent der tatsächlich und vermeintlich Schutzsuchenden vor Ort in den Arbeitsmarkt vermittelt worden. Was Neuhaus als gutes Ergebnis wertet, ist laut Pohl „skandalös“.

Angesichts der Vorleistungen, die die hiesige Gesellschaft Asylbewerbern und Asylanten zukommen lasse, meint PRO-Remscheid-Ratsherr Thorsten Pohl, sei es nicht nachvollziehbar, wenn aus ebendiesem Personenkreis etwa die Hälfte der Teilnehmer an Integrationskursen und circa drei viertel der Teilnehmer an Deutsch-Sprachkursen durchfallen. Aus Pohls Perspektive nimmt es kein wunder, dass bei solch mangelnder Motivation am Ende desaströse Zahlen der Arbeitsvermittlung stehen. Seitens des Jobcenter wurde entschuldigend darauf verwiesen, dass neben erheblichen Sprachproblemen Klagen über die Wohnheime sowie ein unablässiges Drängen auf Familienzusammenführung der Integration in den Arbeitsmarkt im Wege stehen.

Thorsten Pohl

PRO-Remscheid-Ratsherr Thorsten Pohl

„Verklausuliert räumt also das Jobcenter ein, es gibt in unserer Stadt in nicht unerheblicher Zahl männliche Asylbewerber, die den sofortigen Nachzug von Frau (bisweilen plus Zweit- und Drittfrau) samt Kinderschar fordern, bevor überhaupt näher erwogen wird, einer Erwerbstätigkeit nachzugehen“, so der PRO-Remscheid-Ratsherr Thorsten Pohl.

„Nach christlichem Menschenbild hat primär der Vater, wenn er im erwerbsfähigen Alter ist, für den Unterhalt von Ehefrau und Kindern zu sorgen. Außerdem ist es nach mitteleuropäischem Verständnis für einen Vater unehrenhaft, wissentlich die Ehepartnerin und die minderjährige Nachkommenschaft in einem Kriegsgebiet zurückzulassen. Sehr arge Zweifel habe ich, ob z. B. ein Sozialamt Mogadischu derartigen Forderungskatalogen nach mehr Transferleistungen und Familienzusammenführungen nachkäme, wenn es überhaupt eine solche Institution am Horn von Afrika gibt.

Wie der Vorsitzende der Remscheider Grünen, Frank vom Scheidt, auf die aberwitzige Idee kam, beispielsweise ein Mohammedaner aus irgendeinem gescheiterten Staat in der Wüste müsse zwangsläufig in unser Land fliehen, will sich mir beim besten Willen nicht erschließen. Was bewegt einen unzweifelhaft Kulturfremden dazu, tausende Kilometer durch zig sichere Drittstaaten in ein Land zu ‚flüchten‘, das in allen möglichen Hinsichten völlig anders ist als die eigene Heimat? Richtig: Der schnöde Mammon in Form von Transferleistungen, für die der einfache Bürger hierzulande Millionen und Milliarden in den nimmersatten Rachen des linksgrün regierten Staats zu werfen hat. Vom Scheidt offenbart einmal mehr, wie extrem seine Partei samt weiterer linker Genossen mental in ihrem Elfenbeinturm aus totaler Buntheit und absolutem Gutmenschentum gefangen ist. Gegen rot-rot-grüne Wahnvorstellungen hilft in Remscheid nur eines: Am 13. September 2020 alle Wahlstimmen für PRO Remscheid!“