Erbitterte Wortgefechte zwischen lokaler CDU und SED-Fortsetzungspartei

Fritz Beinersdorf („Die Linke“)

© Ausschnitt der digitalen Ablichtung eines YouTube-Videos



Wähnt sich in der Rolle eines Anklägers gegen CDUler wie auch Patrioten: Altkommunist Fritz Beinersdorf („Die Linke“). (Anklicken zum Vergrößern des Bildes!)

Aktuell setzt der polit-mediale Komplex Deutschlands immer deftigere Tiefpunkte hinsichtlich Anstand und Moral: Am 3. März philosophiert eine Genossin auf einer Strategiekonferenz der SED-Fortsetzungspartei „Die Linke“ in Kassel darüber, „nach ’ner Revolution“ das reichste Prozent der Bevölkerung erschießen zu lassen. Der anwesende Genosse Parteivorsitzende namens Bernd Riexinger beschwichtigt zum Schein: „Ich wollt noch sagen, wir erschießen sie nicht, wir setzen sie schon für nützliche Arbeit ein.“ Dies legt Arbeitszwang à la System Gulag nahe. Am Folgetag wird völlig skrupellos durch gezielte Enthaltungen von CDU-Landtagsabgeordneten der Kandidat der SED-Fortsetzer, Bodo Ramelow, mit relativer Mehrheit zum Ministerpräsident Thüringens gewählt. Willkommen in der „DDR“ 2.0!

Der CDU-(Noch)Kreisvorsitzende von Remscheid, Jens-Peter Nettekoven, veröffentlichte am 4. März wenige Stunden vor dem politischen Sündenfall seiner Thüringer Parteigenossen eine Stellungnahme, in der er den Fraktionsvorsitzenden der „Linken“ im Stadtrat, Fritz Beinersdorf, heftig kritisiert. Nettekoven stellt in korrekter Weise Beinersdorf als falschen Moralapostel bloß: „Und Herr Beinersdorf, der sonst immer schnell bei der Hand ist, anderen eine moralische Lektion erteilen zu wollen, falls er sich mal nicht zu seinem Spezialthema DOC äußert, sollte sich ganz schnell von den Entgleisungen seiner Parteifreunde distanzieren – und zwar ohne Wenn und Aber.“ Offensichtlich ist Nettekoven bemüht, den bürgerlichen Restbeständen in seiner Union Beruhigungspillen zu verpassen.

Am Folgetag schoss Beinersdorf gegen Nettekoven zurück. Der Genosse Fraktionsvorsitzende der „Linken“ behauptet, es gebe „in der Union auch Leute, denen eine fröhliche Gemeinsamkeit“ mit Kommunalpolitikern von PRO Remscheid „wichtig ist“. Hierbei diffamiert Ex-DKP-Kader Fritz Beinersdorf wider besseres Wissen die Bürgerbewegung PRO Remscheid als „Neonazis“. Dass die Partei der Mörder an Berliner Mauer und innerdeutscher Grenze seit jeher darauf spezialisiert ist, sich der perfiden „Haltet den Dieb!“-Masche zu bedienen, ist hinlänglich bekannt.

Thorsten Pohl

PRO-Remscheid-Ratsherr Thorsten Pohl

„Damit es zu keinen Missverständnissen kommt: Fritz Beinersdorf war bis 1979 Kader der DKP, also einer Partei in unserer Bundesrepublik, die damals aber hauptsächlich vom ‚DDR‘-Mauermörder-Regime finanziert wurde“, äußert der PRO-Remscheid-Ratsherr Thorsten Pohl.

„Ende 1989, als unsere Landsleute mit klarem Verstand froh waren, dass nun endlich das ‚DDR‘-Mauermörder-Regime auf dem Müllhaufen der Geschichte entsorgt wird, hatte Beinersdorf nichts Besseres zu tun, als sich der SED anzuschließen, die nun seit dem Juni 2007 ‚Die Linke‘ heißt. Jemand wie Beinersdorf täte gut daran, sich bzgl. moralischer Belehrungen auf der politischen Bühne gänzlich zurückzuhalten.

Wenn Ratskollege Beinersdorf beteuert, er lehne den geistigen Totalausfall seiner Parteigenossin in Kassel wie auch die skandalös-unsouveräne Reaktion seines Genossen Parteivorsitzenden darauf ab, so vermag ich ihm nicht so recht zu trauen. Schaue ich mir z. B. die Internet-Präsenz des Verbands Remscheid der Partei ‚Die Linke‘ an, so sehe ich beim Anklicken des Bereichs ‚Über uns‘ ein Banner-Foto, das deutlich erkennbar Hammer und Sichel zeigt. Unter jener Symbolik sind im 20. Jahrhundert mehr als 100 Millionen Menschen bestialisch ermordet worden! So etwas ist in gleicher Weise widerwärtig, als würde ein Politiker mit Adler-und-Liktorenbündel-Symbolik der historischen Faschisten Italiens für seine Sache werben.

Um ein Fazit zu ziehen, sagen wir von der Bürgerbewegung PRO Remscheid: Jens-Peter Nettekoven äußert teilweise sehr berechtigte Kritik an der ekelhaften Doppelmoral der SED-Fortsetzungspartei ‚Die Linke‘, jedoch darf er dabei nicht den durch seine Thüringer CDU-Parteigenossen getätigten Dammbruch verschweigen, mittels gezielter Enthaltungen erst die Wahl des Kommunisten Bodo Ramelow zum erneuten Ministerpräsidenten in Erfurt ermöglicht zu haben. Die Belehrungsversuche durch einen Fritz Beinersdorf sind aus bereits genannten Gründen in keiner Weise diskussionswürdig. Und um den Wahnsinn, der ständig vom Block der Altparteien ausgeht, auf kommunaler Ebene einen mächtigen Dämpfer zu verpassen, muss es bei der Wahl am 13. September heißen: Alle Wahlstimmen für die Bürgerbewegung PRO Remscheid!“