Terror gegen Pizzeria Dallas: PRO Remscheid erzeugt maximale Aufmerksamkeit!

Sven Wolf (SPD)

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Erweckt den Eindruck, seine beiden juristischen Staatsexamina im Lotto gewonnen zu haben: Der Landtagsabgeordnete und Kommunalpolitiker Sven Wolf (SPD).

Die Auslobung von 500 Euro für die strafrechtliche Überführung desjenigen, der seit rund drei Jahren regelmäßig die Betreiber der Pizzeria Dallas terrorisiert, zeigt enorme Wirkung. Der rot-rot-grüne Sumpf der Remscheider Kommunalpolitik meldet sich mit gewohnt unqualifizierten Stellungnahmen in der Sache zu Wort, doch die vom PRO Remscheid e. V. versprochenen 500 Euro sind in den Lokalmedien nun das große Thema. Ohne den PRO-Remscheid-Aufruf hätten sich die Vertreter der Altparteien und ihrer Anhängsel mit Sicherheit weiterhin auf wohlfeile Worte beschränkt.

Besonders bizarr wirkt die Wortmeldung des Landtagsabgeordneten und zugleich Volljuristen Sven Wolf (SPD). Er fabuliert in der Dallas-Angelegenheit wie folgt: „Es schockiert mich aber, dass neben den Ermittlungen der Polizei nun auch gewisse undemokratische Stimmen zur Selbstjustiz aufrufen und sogar ein Kopfgeld auf den Täter oder die Täterin aussetzen.“ Der Landespolitiker, der auch im Remscheider Stadtrat sitzt, fährt fort: „Das ist natürlich völlig inakzeptabel.“

„Von einem Volljuristen wie Sven Wolf so viel groben Unfug in wenigen Worten zu lesen, hat definitiv einen hohen Faktor Realsatire“, kommentiert der PRO-Remscheid-Fraktionsvorsitzende Andre Hüsgen.

Andre Hüsgen

PRO-Remscheid-Fraktionsvorsitzender

„Erstens: Unsere Fraktion im Stadtrat wurde am 13. September letzten Jahres von über fünf Prozent der lokalen Wählerschaft demokratisch legitimiert. Wer anderen ohne jeglichen Beleg ein fehlendes Demokratie-Verständnis unterstellt, der möge erst einmal den eigenen Augiasstall ausmisten!

Zweitens: Es geht hier weder um eine ‚Kopfgeld‘-Jagd noch um irgendwelche ‚Selbstjustiz‘, sondern um das rechtlich einwandfreie Überführen eines Gewohnheitskriminellen. Dass natürliche oder juristische Personen – darunter oftmals Behörden des Staates – Belohnungen in derartigen Fällen ausloben, ist ganz normal. Wolf sollte nicht mehr so viele schlechte Western-Filme konsumieren! Auch im ÖPNV gibt es mit finanziellen Belohnungen versehene Aufrufe, Straftäter dingfest zu machen. Will etwa Wolf in seiner Funktion als Aufsichtsratsvorsitzender der Stadtwerke Remscheid in deren Linienbussen künftig die Auslobung solcher ‚Kopfgelder‘ samt ‚Selbstjustiz‘ untersagen lassen?

Aber so sehr Wolf und seine rot-rot-grünen Genossen an der Realität vorbei schwurbeln, ist jedoch der Fakt medialer Aufmerksamkeit nicht zu unterschätzen. Die Dallas-Angelegenheit ist nun maximal in den Fokus der Lokalmedien gelangt, was den Verfolgungsdruck auf den verbrecherischen Täter erheblich steigert. Wir von PRO Remscheid haben in diesem Fall die Politik wie auch die Behörden ordentlich angestachelt, was absolut nottat. Unsere Bürgerbewegung und unsere Ratsfraktion haben einmal mehr goldrichtig gehandelt!“