PRO Remscheid für gelebte Solidarität mit terroristisch attackiertem Israel

Thorsten Pohl vor dem Teo Otto Theater

Thorsten Pohl kurz nach Beendigung der Solidaritätsbekundung für Israel vor dem Teo Otto Theater. (Anklicken zum Vergrößern des Bildes!)

Schlimmste Berichte von geköpften Säuglingen und Kleinkindern im Kibbuz Kfar Aza gehen derzeit um die Welt, denn am 7. Oktober erlitt der Staat Israel das, was bereits als der „11. September“ des kleinen levantinischen Landes bezeichnet wird. Blutrünstige Terroristen der Hamas bzw. Muslimbruderschaft durchbrachen die Grenzbefestigungen vom Gazastreifen nach Israel und richteten dort ein unglaubliches Massaker an, das nach aktuellem Kenntnisstand rund 1.200 Menschen das Leben kostete. Auch die Bürgerbewegung PRO Remscheid ist zutiefst erschüttert ob der maßlosen Barbarei durch die mohammedanischen Extremisten.

Um ein Zeichen zu setzen, lud Remscheids Stadtspitze am 10. Oktober zu einer Solidaritätsbekundung für Israel ins Teo Otto Theater ein. Es sprachen u. a. Bürgermeisterin Beatrice Schlieper ( Bündnis 90/Die Grünen) und Stadtdirektor Sven Wiertz (SPD), da Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz (SPD) sich im Auslandsurlaub befand und nicht kurzfristig anreisen konnte. Für PRO Remscheid nahm der stellvertretende Ratsfraktionsvorsitzende Thorsten Pohl an der Veranstaltung teil. Er ist langjähriges Mitglied der Deutsch-Israelischen Gesellschaft und besuchte das Land zwischen Mittelmeer und Jordan schon etliche Male.

„Da wir uns seit Juni 2014 mehrmals dafür einsetzten, dass die ‚Seestadt auf dem Berge‘ endlich Solidarität mit Israel zeigen möge, was stets seitens der Altparteien unisono abgelehnt wurde, empfinde ich das auf einmal entdeckte Herz für den jüdischen Staat reichlich fragwürdig“, so der PRO-Remscheid-Ratsherr Thorsten Pohl.

Thorsten Pohl

Der stellvertretende PRO-Remscheid-Fraktionsvorsitzende Thorsten Pohl.

„Wie dem auch sei. Zumindest nahm ich die Rede von Beatrice ‚Bea‘ Schlieper als gelungen wahr. Auch wenn sie ihren berechtigten Ruf als äußerst linke Ideologin hat, so traf sie diesmal ausnahmsweise den richtigen Ton.

Was die neue Einheitspartei von schwarz bis tiefrot anbelangt, so bleibt festzuhalten, dass gegen importierten Judenhass islamisch-extremistischer Art wenig bis gar nichts getan wird. So konnten z. B. dieser Tage Hamas-Freunde in Berlin-Neukölln und Duisburg für ihre Terror-Brüder aus dem Gazastreifen demonstrieren. Angesichts solcher Skandale in unserem Land, schäme ich mich bisweilen Deutscher zu sein. Wer Solidarität mit dem terroristisch attackierten Israel ausruft, der hat auch islamisch-extremistischen Judenhass im eigenen Land rigoros zu bekämpfen. Alles andere ist pure Heuchelei! Das soll sich das Altparteien-Kartell gefälligst hinter die Ohren schreiben!

Im Vorfeld des 70. Jahrestags der Gründung des modernen Israel forderte 2018 unsere PRO-Remscheid-Ratsfraktion das Hissen von dessen Fahnen vor bzw. an städtischen Gebäuden. Unser Ansinnen wurde seitens der Etablierten von CDU bis ‚Die Linke‘ brüsk abgelehnt. Ebenso sperrte sich die neue Einheitspartei gegen unseren Vorschlag, mich zum Anbahner einer Städtepartnerschaft in Israel zu ernennen. Erst nach der schlimmsten Terrorismus-Welle in der Geschichte des Heiligen Landes, konnte sich Remscheids Stadtspitze dazu durchringen, die Fahne mit dem Davidstern nicht nur bei Nacht und Nebel zu hissen. Skepsis gegenüber sämtlichen Vertretern des Altparteien-Kartells bleibt somit mehr als angebracht.“